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Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University

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B GasTurb <strong>Dokument</strong>ation<br />

Die Totaldruckverluste der Brennkammer werden über das Brennkammerdruckverhältnis<br />

modelliert. Dabei treten nach Walsh und Fletcher (1998) einerseits kalte Verluste<br />

durch viskose Effekte auf, die mit 2 bis 4 % angegeben werden. Weiterhin kommt es zu<br />

heißen bzw. thermischen Druckverlusten zwischen 0.05 und 0.15 %, die in der Verbrennungszone<br />

des Flammrohrs entstehen. Folglich wird hier ein Brennkammerdruckverhältnis<br />

von 0.95 angenommen.<br />

Die Brennkammeraustrittstemperatur wurde nach Walsh und Fletcher (1998) auf<br />

1590 K abgeschätzt. Durch iterative Prozesse wurde hierzu auch die Zwischenturbinentemperatur<br />

hinzugezogen. Der spez. Heizwert wird nach dem Standardwert für den in<br />

der Luftfahrt eingesetzten Kerosinbrennstoff gewählt.<br />

B.3.0.6 Zwangsmischer<br />

In dieser Studie wird das Triebwerk mit einem Zwangsmischer modelliert. Die Nomenklatur<br />

zur thermodynamischen Berechnung ist in Anhang B.7 dargestellt. Die Verlust können<br />

in viskose Totaldruckverluste und Verluste durch die Mischung vom heißen und kalten<br />

Strahl aufgeteilt werden. Die eingestellten Werte in GasTurb finden sich in Tab. B.4.<br />

Für den viskosen Anteil werden das Totaldruckverhältnis des heißen Strom (Hot Stream<br />

Mixer Pressure Ratio), des kalten Stroms (Cold Stream Mixer Pressure Ratio) sowie des<br />

gemischten Stroms (Mixed Stream Pressure Ratio) auf jeweils 0.99 angenommen.<br />

Abb. B.7: Modellierung des Zwangsmischers nach Kurzke (2007)<br />

In Walsh und Fletcher (1998) sind sinnvolle Werte der Machzahl für den Mischungsprozess<br />

von 0.35 bis 0.5 angegeben, so dass hier Ma 64 =0.4 gesetzt wurde. Der Wirkungsgrad<br />

des Mischungsprozesses (Mixer Efficiency) wird nach der Empfehlung von Kurzke<br />

(2007) auf dem Standard von 0.6 belassen.<br />

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