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Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University

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4 Numerische Verfahren<br />

zu die in dieser Studie gemessenen Ergebnisse vorgestellt. Folgende Randbedingungen<br />

wurden bei der Parametervariation in GasTurb definiert:<br />

1. Die reduzierte Drehzahl des Radialverdichters im Triebwerk wurde auf 100 % konstant<br />

gehalten.<br />

2. Die Brennkammeraustrittstemperatur wurde mit 1640 K konstant gehalten.<br />

Rotorspalt [mm]<br />

Δṁ Hochdruckradialverdichter<br />

[%]<br />

Δη Hochdruckradialverdichter<br />

[%]<br />

0.25 (nominal) 0.00 0.00<br />

0.375 −0.12 −0.22<br />

0.50 −0.32 −0.41<br />

0.65 −0.60 −0.70<br />

Tab. 4.3: Einstellungen des sekundären Luftsystems und Werte der capacity modifiers<br />

Δṁ und efficiency modifiers Δη der radialen Verdichterstufe in GasTurb bei<br />

verschiedenen Rotorspalten<br />

Es wurde im Rahmen der GasTurb Parameteruntersuchung vereinfachend angenommen,<br />

dass sich die Form des Radialverdichterkennfeldes bei Änderung des Schaufelspalts<br />

oder der Zapfluft nicht verändert. Es findet lediglich eine Verschiebung der reduzierten<br />

Drehzahllinien statt. Die Verschiebung des Radialverdichterkennfeldes zu entsprechenden<br />

Massenströmen und Wirkungsgraden ist in GasTurb mit den sogenannten modifiers<br />

möglich. Der capacity modifier ist ein Vorfaktor für den Massenstrom und verschiebt<br />

das Radialverdichterkennfeld entlang einer β-Linie zu kleineren oder größeren Massenströmen<br />

mit den entsprechenden Druckverhältnissen. Der efficiency modifier ermöglicht<br />

die Anpassung des Wirkungsgrades.<br />

Als Nominalbetriebspunkt wurde der Radialverdichterbetriebspunkt auf der 100 % Drehzahllinie<br />

gewählt. In Tab. 4.3 sind die Werte der modifier zur Rotorspaltvariation gegeben.<br />

Diese sind so berechnet, dass der Radialverdichterbetriebspunkt entsprechend der<br />

experimentellen Ergebnisse in Kap. 5.2.1 verschoben wird. So bedeutet die Vergrößerung<br />

des Impellerschaufelspalts von 0.25 auf 0.65 mm eine Verschiebung zu 0.6 % kleinerem<br />

reduzierten Massenstrom und 0.7 % geringerem isentropen Wirkungsgrad.<br />

Bei der Zapfluftvariation wurden die vordere (FBL) und hintere (ABL) Abzapfstelle<br />

berücksichtigt. Die Verschiebung des Radialverdichterkennfeldes wird analog zur Impellerschaufelspaltvariation<br />

nach den experimentellen Ergebnissen aus Kap. 5.2.1 vorgenommen.<br />

Die eingestellten Werte der modifier sind Tab. 4.4 zu entnehmen. Beim<br />

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