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Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University

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5.3 Detaillierte Strömungsuntersuchung<br />

dargestellt. Der gemessene Bereich bestimmt die Anströmbedingungen für den Diffusor.<br />

Die Leistung des Diffusors wird durch die Homogenität des Anströmprofils beeinflusst,<br />

die nach Runstadler und Dolan (1975) mit dem Blockage-Faktor B in Gl. (2.4) beschrieben<br />

wird.<br />

Die Messung des Totaldrucks zeigt in<br />

Abb. 5.8a einen maximalen normierten<br />

Wert von 1.168 (1). In Richtung der Saugseite<br />

reduziert sich p t,norm auf 1.114, während in<br />

Richtung des Eintritts bzw. Impelleraustritts<br />

keine Reduktion beobachtet wurde. In den<br />

Ecken der ridges zur Front- und Rückseite<br />

des Diffusors wurden Gebiete kleineren Totaldrucks<br />

gemessen (2). Diese resultieren aus den<br />

beiden Wirbeln, die durch die ridges erzeugt<br />

werden. Diese scharfen Kanten werden unter<br />

einem Winkel angeströmt, wodurch sich die<br />

Strömung aufrollt (siehe dazu Abb. 2.4).<br />

Bei dem größeren Impellerspalt von 0.65 mm<br />

(Abb. 5.8b) reduziert sich der maximale Totaldruck<br />

um −1.2 % auf 1.154 (3). Die Form<br />

des Totaldruckprofils ändert sich nicht, so dass<br />

eine konstante Verschiebung zu kleineren Totaldruckwerten<br />

auftritt. Der Impeller generiert<br />

aufgrund des größeren Schaufelspaltes eine<br />

kleineres Totaldruckverhältnis und höhere<br />

Totaldruckverluste.<br />

Bei Deaktivierung der Zapfluft (Abb. 5.8c)<br />

verändert sich das Totaldruckprofil im Vergleich<br />

zu Nominalbedingungen. Der maximale<br />

Totaldruck steigt um +0.3 %. Die Gebiete kleineren<br />

Totaldrucks vergrößern sich, besonders<br />

an der Frontseite des Diffusors. Demnach ist<br />

das Totaldruckprofil inhomogener. Folglich erhöht<br />

sich der Blockagefaktor B bei abgeschalteter<br />

Zapfluft.<br />

Das schärfere Anströmprofil kann damit er-<br />

Abb. 5.8: p t,norm Messebene 27<br />

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