Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University
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3 Experimenteller Aufbau<br />
rücksichtigung von definierten Bedingungen nachgebildet. Ein mitrotierender Spinner<br />
❧2 bildet den Strömungskanalverlauf nach, den im Triebwerk der vorgeschaltete Axialverdichter<br />
beschreibt. Der Austrittswinkel dieses Axialverdichters wird mit dem Vorleitrad<br />
(Inlet Guide Vane (IGV) 3 ❧ ) simuliert. Letzteres setzt den richtigen Eintrittswinkel<br />
von 10 ◦ zur Radialverdichterstufe.<br />
Zur Aufnahme der Antriebswelle des Impellers dient eine Magnetlagerung von der Firma<br />
Mecos. Diese Magnetlagerung nimmt den Axialschub bis zu 25 kN sowie alle Radialkräfte<br />
und die Schwingungsbelastung auf. Im Unterschied zu Gleit- oder Kugellagern<br />
mit Ausgleichszylinder (siehe hierzu Ziegler (2003)) arbeitet die Magnetlagerung ölfrei.<br />
Weiterhin besteht die Möglichkeit, den gesamten Rotor im Betrieb axial um 0.4 mm zu<br />
verschieben. Dadurch kann einerseits der axiale Impellerschaufelspalt am Austritt des<br />
Impellers, dem Exducer, bei Pumpvorgängen vergrößert werden. Andererseits wird eine<br />
genaue Vermessung der Abhängigkeit der Leistungsdaten der Radialverdichterstufe vom<br />
axialen Impellerschaufelspalt möglich.<br />
3.1.2 Parametervariationen<br />
Diffusor (fest)<br />
Zapfluft Deswirler <br />
Zapfluft hinten <br />
Ausrichtung hinten <br />
Zapfluft vorne<br />
Ausrichtung vorne<br />
Impellerverschiebung<br />
Eintrittsbedingungen<br />
Abb. 3.3: Mögliche Parametervariationen der Geometrie und der Betriebsbedingungen<br />
des Prüfstands<br />
Um die Betriebsbedingungen in einem Triebwerk simulieren zu können, wurden in dem<br />
beschriebenen Radialverdichterprüfstand Möglichkeiten zur Parametervariation vorge-<br />
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