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Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University

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3 Experimenteller Aufbau<br />

Mit Hilfe der Isentropenbeziehung kann daraus die totale isentrope adiabate Schaufelarbeit<br />

mit den Messgrößen ausgedrückt werden:<br />

y t,s = Δh t,s = κ<br />

κ − 1 R · T t,25(( p t,31<br />

p t,25<br />

) κ−1<br />

κ − 1) (3.6)<br />

Daraus ergibt sich für den totalen isentropen adiabaten Wirkungsgrad η t−t,s :<br />

η t−t,s = T t,25(( p t,31<br />

p t,25<br />

) κ−1<br />

κ − 1)<br />

T t,31 − T t,25<br />

(3.7)<br />

Alternativ ist im verwendeten Prüfstand die Ermittlung der Leistungsaufnahme des<br />

Impellers über das Torquemeter (Abb. 3.2 9 ❧ ) möglich. Der Leistungsverlust über die<br />

Magnetlagerung P AMB wurde von Zachau (2007) durch Messungen mit einem schaufellosen<br />

Impeller korreliert. Mit der spezifischen Arbeit des Impellers a =(P torque −P AMB )/ṁ<br />

ergibt sich für den isentropen Wirkungsgrad η torque :<br />

η torque = T t,25(( p t,31<br />

p t,25<br />

) κ−1<br />

κ − 1) · c p · ṁ<br />

(3.8)<br />

P torque − P AMB<br />

Messunsicherheiten und Fehlerfortplanzung<br />

Jede Messgröße unterliegt einer gewissen Messunsicherheit. Zur Bestimmung der Messunsicherheit<br />

von zusammengesetzten Größen wird die klassische Fehlerlehre herangezogen.<br />

Eine Größe y ist grundsätzlich eine Funktion von mehreren einzelnen Messgrößen<br />

x i :<br />

y = f(x 1 ,x 2 ,...,x n ) (3.9)<br />

Die Messgrößen x i haben jeweils eine Messunsicherheit Δx i . Bei der Annahme von kleinen<br />

voneinander unabhängigen Fehlern kann für die Funktion y für die Fehlerfortpflanzung<br />

eine Taylorreihenentwicklung durchgeführt werden, die nach dem linearen Glied<br />

abgebrochen wird.<br />

y(x 1 +Δx 1 ,x 2 +Δx 2 ,...,x n +Δx n )= y(x 1 ,x 2 ,...,x n )+<br />

n∑<br />

i=1<br />

∂y<br />

∂x i<br />

· Δx i (3.10)<br />

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