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Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University

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3.3 Instrumentierung und Messstellen<br />

von 9 Austrittspunkten ergibt. Diese werden arithmetisch gemittelt. Aus diesen Messgrößen<br />

lassen sich die Kennfeldgrößen Druckverhältnis π, reduzierter Massenstrom ṁ red<br />

und ein Wirkungsgrad bestimmen, wie im Folgenden gezeigt wird.<br />

Das totale Druckverhältnis π wird aus dem Verhältnis von Aus- und Eintrittstotaldruck<br />

ermittelt:<br />

π = p t,31<br />

p t,25<br />

(3.1)<br />

Der reduzierte Massenstrom und die reduzierte Drehzahl werden nach der Machschen<br />

Ähnlichlichkeit mit den Totalgrößen Druck und Temperatur in der Eintrittsebene 25<br />

reduziert. Weiterhin wird auf Normbedingungen (INA) korrigiert.<br />

ṁ red = ṁ ·<br />

√<br />

Tt,25 p<br />

· √ INA<br />

(3.2)<br />

p t,25 TINA<br />

n red = n ·<br />

√<br />

TINA<br />

T t,25<br />

(3.3)<br />

Beim totalen isentropen Wirkungsgrad wird der Aufwand der Rotorarbeit durch die totale<br />

Enthalpieerhöhung zwischen Eintritt und Austritt Δh t ausgedrückt. Letztere wird<br />

zu einer idealen Zustandsänderung, der totalen isentropen adiabaten spezifischen Schaufelarbeit<br />

y t,s ins Verhältnis gesetzt. Unter Annahme von adiaten Bedingungen wird definiert:<br />

η t−t,s =<br />

y t,s<br />

Δh t<br />

(3.4)<br />

Die spezifische Schaufelarbeit y entspricht bei Annahme einer adiabaten isentropen<br />

Zustandsänderung der Enthalpieerhöhung. Mit Hilfe der Gibbsschen Fundamentalgleichung<br />

ergibt sich:<br />

y s =<br />

∫<br />

∫<br />

(v · dp) s =<br />

(dh) =Δh s (3.5)<br />

35

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