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Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University

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5 Analyse der nominalen Diffusorkonfiguration<br />

5.4 Reynoldszahl-Abhängigkeit durch<br />

Eintrittsdruckvariation<br />

In der vorliegenden Studie wurde der Einfluss der Reynoldszahl auf die untersuchte Radialverdichterstufe<br />

gemessen. Dazu wurde der Eintrittstotaldruck von 0.5 bis 1.5 bar variiert.<br />

Dies entspricht einem Reynoldszahl-Bereich von 1.1−4·10 5 , wobei Re = ρc mu2 h/μ<br />

mit der Schaufelhöhe h und der Metallumfangsgeschwindigkeit c mu2 am Impelleraustritt<br />

gebildet wurde. Abb. 5.12 zeigt die 100 %-Drehzahllinien für diesen Parameterbereich.<br />

Abb. 5.12: Reynoldszahl-Abhängigkeit durch Eintrittsdruckvariation bei 100 %-<br />

Drehzahllinien, links Druckverhältnis, rechts isentroper Wirkungsgrad<br />

Das gesamte Kennfeld wird verschoben. Sowohl Druckverhältnis und reduzierter Massenstrom<br />

(1) als auch der isentrope Wirkungsgrad (2) korrelieren mit dem Eintrittstotaldruck.<br />

Der Wirkungsgrad der Stufe sinkt mit kleinerem Eintrittstotaldruck und damit<br />

kleinerer Reynoldszahl, weil die Reibungsverluste aufgrund größerer Grenzschichten anteilig<br />

ansteigen. Dies ist der gleiche Effekt wie bei der Reynoldszahl-Abhängigkeit der<br />

Rohrströmung z.B. nach Blasius (siehe Pfleiderer (1961)). Das Druckverhältnis verhält<br />

sich entsprechend dem Wirkungsgrad, weil sich die Charakteristik der spezifische Arbeit<br />

a des Impellers unwesentlich ändert. Der geringere Schluckgrenzmassenstrom lässt sich<br />

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