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Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University

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4 Numerische Verfahren<br />

Drehzahllinien<br />

(gemessene Punkte)<br />

Pumpgrenze<br />

- Linien<br />

Druckverhältnis [-]<br />

Massenstrom [-]<br />

Abb. 4.4: β - Linien im Kennfeld der zu implementierenden Radialverdichterstufe<br />

1.08 bar Eintrittstotaldruck. Die Reynoldszahlkorrelation mittels des RNI (siehe hierzu<br />

Kap. 5.4) wurde in GasTurb verwendet. Die auf dem Prüfstand gemessene und anschließend<br />

ermittelte Korrelation dazu wird innerhalb dieser Studie in Kap. 5.4 vorgestellt. Die<br />

lineare Abhängigkeit gilt über den gesamten Betriebsbereich der Radialverdichterstufe.<br />

In GasTurb wird so nur der Wirkungsgrad korrigiert, Druckverhältnis und Massenstrom<br />

unterliegen keiner Reynoldszahlkorrektur, was eine zu vernachlässigende Verschiebung<br />

des Betriebspunktes bedeutet.<br />

In Abb. 4.5 ist ein normierter Ausschnitt des in der Simulation verwendeten Radialverdichterkennfeldes<br />

von 90 bis 103 % Drehzahl dargestellt. Weiterhin sind die Betriebslinien<br />

für Höhenflug- und Bodenstandfall eingezeichnet. Entsprechend der Fahrlinien im<br />

Axialverdichterkennfeld aus Abb. 4.3 beginnt die Höhenfahrlinie im Radialverdichterkennfeld<br />

bei 101.7 % korrigierter Drehzahl und reicht bis zur 95 %-Drehzahllinie, bei der<br />

das Triebwerk keinen Schub mehr erzeugt. Die Fahrlinie im Bodenstandfall ist aufgrund<br />

geänderter Eintrittsbedingungen und damit Eintrittstemperaturen und Reynoldszahlen<br />

verschoben.<br />

Die Fahrlinien des Radialverdichters in Abb. 4.5 weisen eine Krümmung in Richtung<br />

höherer reduzierter Drehzahlen auf, während die Axialverdichterfahrlinien nahezu parallel<br />

zur Pumpgrenze verlaufen. Dieses Phänomen wurde in der Literatur schon beschrieben.<br />

Cousins (1997) beschreibt die Stufenbelastung eines gekoppelten Axial- und<br />

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