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2 Einteilung chemischer Reaktionen - wikimedia.org

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231<br />

Aufgaben:<br />

1. Berechne für folgende Beispiele die Anzahl an Elementarteilchen:<br />

Na, Mg, Ca, Ba, Al, I<br />

9.5 Anordnung der Elementarteilchen im<br />

Atomkern<br />

Nachdem Du nun weißt, welche Elementarteilchen im Atom zu finden<br />

sind, wird es Zeit, sich Gedanken über deren Anordnung zu machen.<br />

Doch Vorsicht, niemand kann genau erklären wie es im Atom<br />

aussieht und man braucht sehr viel Vorstellungskraft, um sich nur ein<br />

ungefähres Bild davon zu machen. Vielleicht helfen Dir die angegebenen<br />

Vergleiche. Zusätzlich erschwerend ist, dass es verschiedene<br />

Modelle gibt, die nacheinander entstanden sind. In Schulbüchern ist<br />

oft das Atommodell von Niels Bohr genannt - lass Dich dadurch<br />

nicht verwirren. Es ist falsch! 7<br />

7 Die Probleme des Bohr’schen Atommodells ergeben sich im Speziellen aus<br />

der Frage der Stabilität der Atome. So liegt hier die Annahme vor, dass die<br />

Elektronen sich auf einer Kreisbahn um den Atomkern bewegen. Die Zentripetalkraft<br />

wirkt hierbei auf die Elektronen, auf Grund der Wechselwirkung<br />

mit dem positiv geladenen Atomkern. Das Coulomb-Gesetz widerspricht<br />

aber der Vorstellung einer statischen Atomgröße, da im Coulomb-Feld alle<br />

erdenklichen Kreisbahnradien möglich wären.<br />

Ein auf dieser Kreisbahn kreisendes Elektron entspräche einem Elektron im<br />

Hertz’schen Dipol. Im Hertz’schen Dipol werden jedoch elektromagnetische<br />

Wellen emittiert. Dies ist in zweierlei Hinsicht bei Atomen nicht beobachtbar.<br />

So ist keine elektromagnetische Strahlung messbar (ausgenommen sind radioaktive<br />

Stoffe). Ebenfalls müsste das Elektron bei Abgabe seiner Energie auf<br />

einer spiralförmigen Bahn in den Atomkern stürzen. Die maximale Lebensdauer<br />

eines Atoms wären in dem Falle 10-8 Sekunden. Dies ist unvereinbar<br />

mit der Erkenntnis, dass Atome stabil sind.<br />

Ein drittes Problem besteht in der Erklärung von Emission und Absorption<br />

von Energiequanten. So kann mit dem Modell von Rutherford keine<br />

Erklärung für Spektralanalysen diverser Gase gemacht werden. Quelle: RU-

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