sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

sen aus Furcht und Scheu vor ihren übermenschlichen Kräften und Fähigkeiten
oder durch ihre grossartige und beherrschende Autorität.
Denkt dagegen einen Moment über diese Sathya Sai Manifestation
nach! Wodurch wird dieser wohl in diesem Zeitalter des umsichgreifenden
Materialismus, des aggressiven Unglaubens und der Ehrfurchtslosigkeit
die Verehrung von Millionen Menschen aus allen Teilen
der Welt zuteil? Ihr werdet zur Überzeugung kommen, dass die grundlegende
Ursache dafür in der Tatsache liegt, dass es die überweltliche
Gottheit in menschlicher Form ist.
Noch einmal: Wie glücklich dürft ihr euch schätzen, Zeuge dafür zu
sein, wie alle Länder der Welt Indien huldigen. Ihr könnt hören wie die
Anbetung des Namens Sathya Sai durch die ganze Welt widerhallt,
während dieser Körper noch existiert und nicht erst in einer fernen
Zeit, sondern jetzt während er bei euch, vor euch ist. Ihr könnt auch
sehr bald miterleben, wie das uralte Gesetz von der Rechtschaffenheit,
das in den Veden für das Wohl aller Völker der Erde niedergelegt
ist, wieder auf seinem wahren und natürlichen Platz eingesetzt wird.
Sais göttlicher Wille ist die Wiederbelebung des vedischen Pfades der
Rechtschaffenheit und nicht, Menschen nur durch die Manifestation
meiner Kraft und meiner Fähigkeiten anzuziehen. Das ist kein Phänomen
der Selbsttäuschung. Dieses wirkliche Sein wird die Wahrheit
stützen und die Unwahrheit vernichten. Dieser Sieg wird euch alle vor
Begeisterung jubeln lassen. Das ist der Wille Sai’s! (17.5.1968)
Was ihr hier seht, ist dazu bestimmt, zu einem Weltenbaum heranzuwachsen,
der allen Schatten und Obdach gibt. Genau zu diesem Zweck
ist das Göttliche in dieser Gestalt herab gekommen. Es kennt kein Halten,
kein Zögern. Mein Name ist Wahrheit - Satya. Meine Lehre ist
Wahrheit, mein Weg ist Wahrheit, ich bin Wahrheit.
In jedem Weltzeitalter hat sich die Gottheit als Avatar zur Erfüllung besonderer
Aufgaben verkörpert. Diese Inkarnation unterscheidet sich
von den früheren insofern, als sie sich mit einer weltweiten und welterschütternden
Krise zu befassen hat. Intellektuelle Selbstüberschätzung
hat so überhand genommen, dass die Menschen närrisch genug
geworden sind, zu fragen: „Was und wo ist Gott?“ Die Unmoral hat das
Gewand der Moral angezogen und verlockt den Menschen in den Morast
der Sünde. Die Wahrheit wird als Falle in Verruf gebracht, Gerechtigkeit
verlacht, Heiligen stellt man wie gesellschaftlichen Feinden
nach. Darum ist diese Inkarnation gekommen, das Wahre hochzuhalten
und das Falsche zu korrigieren. Ich benehme mich wie ihr, bewege
mich, singe, lache, reise wie ihr. Doch seid des Schlages gewärtig, den
10