15.06.2014 Aufrufe

sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Einzig Brahman, das Absolute ist wirklich, <strong>die</strong> Schöpfung ist unwirklich.<br />

Seid euch dessen immer bewusst - das ist <strong>die</strong> höchste spirituelle<br />

Übung. Heilig sei eure Vision; lieblich eure Sprache; hingebungsvoll<br />

eure Handlungen! Dies ist der dreifältige Weg. (2.9.1963)<br />

Das menschliche Leben ist nur deshalb bedeutungsvoll, weil ihr es nutzen<br />

könnt, um Gott zu erfahren. Das Ziel des Lebens ist das letztendliche<br />

Aufgehen im Meer, in Gott. Ihr solltet euer Leben nicht mit weltlichen<br />

Dingen ausfüllen; das macht aus eurem Leben einen Jahrmarkt<br />

der Eitelkeiten, einen Jahrmarkt des Irrsinns. Hört auf all <strong>die</strong> Dinge, <strong>die</strong><br />

euch dem Prinzip der göttlichen Natur näherbringen; dann überdenkt<br />

es in Stille und macht es zu einem Teil eures Bewusstseins. Dieser Prozess<br />

des In-euch-gehens, der kritischen Reflexion macht euch erst zu<br />

Menschen; das ist <strong>die</strong> Prüfung des Menschseins: das Aufnehmen spiritueller<br />

Wahrheiten und deren innerliche Vertiefung. (...)<br />

Wenn ihr Gott verehrt, wird <strong>die</strong> Welt mit all ihren giftigen Schwaden zurückweichen,<br />

und eure ursprüngliche Gesundheit wird wiederhergestellt.<br />

(6.9.1963)<br />

Ihr könnt <strong>die</strong> Unwissenheit beheben, indem ihr <strong>die</strong> Universalität Gottes<br />

anerkennt und eure Individualität im Universalen aufgehen lasst. Übt<br />

zunächst <strong>die</strong> Haltung von „ich bin dein.“ Lasst <strong>die</strong> Welle entdecken und<br />

sich eingestehen, dass sie zum Meer gehört. Dieser erste Schritt ist<br />

nicht so einfach wie es scheint. Die Welle braucht lange Zeit, um das<br />

weite Meer, das ihr das Dasein schenkt, unter sich zu erkennen. Ihr Ego<br />

ist so mächtig, dass es ihr nicht erlauben wird, sich in Demut vor dem<br />

Meer zu beugen. „Ich bin dein. Du bist der Gott, ich bin dein Diener.<br />

Du bist unabhängig, ich bin gebunden“, <strong>die</strong>se geistige Haltung wird das<br />

Ego bezwingen, und jede Handlung wird der Mühe wert sein. Dies ist<br />

<strong>die</strong> religiöse Anschauung, sie entspricht der Beziehung des Kätzchens<br />

zu seiner Mutter. Es miaut kläglich um Hilfe und Nahrung und legt dabei<br />

jede Spur von Ego ab.<br />

Der nächste Schritt ist: „Du bist mein“. Die Welle fordert hier <strong>die</strong> Unterstützung<br />

des Meeres als ihr Recht ein. Gott muss <strong>die</strong> Verantwortung<br />

übernehmen den Einzelnen zu schützen und zu führen. Jeder Einzelne<br />

ist wichtig und ist wert, gerettet zu werden. Gott ist verpflichtet, <strong>die</strong> Bedürfnisse<br />

des Gott-Hingegebenen zu erfüllen. Suradasa sagte: „Du bist<br />

mein; ich werde dich nicht gehen lassen; ich werde dich in meinem Herzen<br />

einschliessen; du wirst mir nicht entkommen.“<br />

67

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!