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sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

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indem ihr der Liebe den Einlass verwehrt. Deshalb bleibt er still und antwortet<br />

nicht. Ihr braucht <strong>die</strong> Tür nicht einmal aufzuschliessen, um Gott<br />

in eurem Inneren erkennen zu können. Für <strong>die</strong> Liebe ist sie immer offen.<br />

Anklopfen ist daher ganz unnötig. Die Liebe lässt euer Herz in Licht und<br />

Freude erstrahlen. Wenn das göttliche Eine erfahren wird, erübrigt sich<br />

das Bitten. (21.10.1982)<br />

Was ist eigentlich das Göttliche? Was sind seine Merkmale? Wie kann<br />

es definiert werden? Niemand kann sich <strong>die</strong> Autorität anmassen, zu<br />

verkünden, welche Eigenschaften das Göttliche kennzeichnen, durch<br />

welches Wirken und in welcher Form es erkannt werden kann, und niemand<br />

kann sagen, dass andere Eigenschaften, anderes Wirken, andere<br />

Formen nicht göttlich seien. Es ist dumm und anmassend, irgendwelche<br />

Behauptungen über das Wesen und Wirken Gottes aufzustellen.<br />

Wenn das Göttliche allen bewussten oder unbewussten Dingen innewohnt,<br />

wie kann irgend etwas als schlecht verurteilt oder als gut<br />

gelobt werden? (...)<br />

Ihr dürft euch Gott nicht so vorstellen, wie ihr es gerade braucht, und<br />

euch dann beklagen, dass sein Wirken nicht euren Vorstellungen entspricht.<br />

Gott ist allmächtig, allwissend und allgegenwärtig. Wie könnten<br />

ihm Grenzen gesetzt werden? Es wäre töricht, über ihn zu urteilen, und<br />

eine Sünde, ihm Fehler zu unterstellen. Es sind <strong>die</strong> schlechten Charakterzüge<br />

und Gewohnheiten, <strong>die</strong> in früheren Erdenleben und auch<br />

im jetzigen Leben erworben wurden, <strong>die</strong> den Menschen veranlassen,<br />

solche Schlüsse zu ziehen. Niemand hat das Recht, Regeln für das Wirken<br />

Gottes aufzustellen. Gott lebt in jedem lebenden Wesen und in jedem<br />

leblosen Ding. Es gibt keinen Unterschied, denn alles ist Gott. Um<br />

den Menschen auf den Weg ewiger Freude zu führen, bereitet Gott ihm<br />

scheinbar Schwierigkeiten. Er entwirft und inszeniert manche Dramen,<br />

um das zu erreichen. Er verursacht Tränen und trocknet Tränen; er heilt<br />

weltlichen Wahnsinn und schafft heilige Trunkenheit. Er vertreibt das<br />

Verlangen nach Ruhm und Reichtum und entzündet <strong>die</strong> Sehnsucht<br />

nach göttlicher Gnade. (27.10.1982)<br />

Die Veden schreiben bestimmte Zeremonien, Rituale und Handlungen<br />

vor, <strong>die</strong> dem Wohlergehen und dem Fortschritt der Menschheit hier und<br />

im Jenseits <strong>die</strong>nen. Der Körper braucht ein weiteres Prinzip als Führer.<br />

Es ist das Eine ohne ein Zweites, das Göttliche Selbst. Wenn <strong>die</strong> Aufmerksamkeit<br />

von dem Komplex, der aus Körper, Geist und Sinnen besteht,<br />

abgewandt wird, wird der Glanz des Göttlichen Selbst immer heller.<br />

Der Körper will immer raffen und besitzen. Das Göttliche Selbst will<br />

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