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sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

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Gott ist nicht an Raum und Zeit gebunden. Für ihn sind alle Lebewesen<br />

gleich. Er ist Herr über alles Lebendige wie über das Leblose. Am Ende<br />

jedes Zeitalters vollendet sich <strong>die</strong> Involution in der grossen Sintflut.<br />

Dann beginnt wieder eine Evolution, und als Brahma erschafft Gott wieder<br />

neue Wesen. Er erleuchtet jeden Einzelnen mit einem Funken von<br />

seinem eigenen Glanz und hegt und pflegt als Vishnu jedes Lebewesen<br />

auf dem Weg der Erfüllung. Als Shiva beendet er wiederum den Prozess,<br />

indem er alles vernichtet. Man sieht also, dass seine Macht unbegrenzt<br />

und seine Kraft ohne Ende ist. Seinem Können und seinen<br />

Taten sind keine Grenzen gesetzt. Seine Möglichkeiten, sich zu verkörpern,<br />

sind unzählig. Er kommt als Verkörperung eines winzigen Teilchens<br />

seiner selbst oder verkörpert sich als ein grösseren Teil von sich.<br />

Er kann als innerer Antrieb für einen bestimmten Zweck kommen, und<br />

als Yuga-Avatar kommt er, um eine Zeitepoche zum Abschluss zu bringen<br />

und eine neue einzuweihen. Das Bhagavatam ist <strong>die</strong> Geschichte<br />

<strong>die</strong>ser Inkarnationen. (Bhagavata Vahini, 138)<br />

Die Vorgänge des göttlichen Willens sind geheimnisvolle Wunder. Sie<br />

können nicht auf <strong>die</strong> gleiche Weise ermessen und verstanden werden,<br />

wie ihr irdische Geschehnisse erfasst. Oft könnte es euch scheinen,<br />

als entbehrten sie jeder Grundlage; Gott, der Herr, aber wird sich nie<br />

ohne besonderen Grund mit einer Handlung befassen. Dieser Wille<br />

braucht nicht erklärbar und deutbar zu sein, er ist sein eigener Urheber.<br />

Alles - überall, beruht auf seinem Willen. (Bhagavata Vahini, 138)<br />

Der allerhöchste, allesbeherrschende Gott manifestiert sich durch den<br />

Antrieb des Ur-Verlangens, als Brahma, Vishnu und Shiva. Er erschafft,<br />

erhält und vernichtet <strong>die</strong> Welten. In allem, was so erschaffen wird, liegt<br />

stets das Prinzip der Dualität. Zwischen dem einen und dem anderen<br />

gibt es immer Unterschiede und Ungleichheiten. Werden <strong>die</strong>se weise<br />

ausgeglichen, so erfährt <strong>die</strong> Welt Glück und Frieden. Wenn <strong>die</strong> Lebewesen<br />

sich jedoch falsch betragen, wird <strong>die</strong> Welt in Angst, Not und Verwirrung<br />

gestürzt. Wenn <strong>die</strong>se Situation aufkommt, nimmt der Herr jeweils<br />

<strong>die</strong> geeignete Gestalt an und greift schützend und regulierend ein.<br />

Er bringt <strong>die</strong> durcheinandergebrachte Welt wieder ins Lot, beseitigt <strong>die</strong><br />

üblen Kräfte, <strong>die</strong> den Schaden verursacht haben, und unterrichtet <strong>die</strong><br />

Menschheit in der Wissenschaft von der Pflege dessen, was recht und<br />

gut ist.<br />

Gott hat <strong>die</strong> grenzenlose Freiheit, jedwede Form und Gestalt anzunehmen.<br />

Unzählige Formen nimmt er an, um sich in der Welt zu offenbaren<br />

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