sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

Gott und werdet seiner Wirklichkeit nicht gerecht. Weil ihr klein und engherzig
denkt, haltet ihr Gott für klein und engherzig. Brecht aus dieser
begrenzten Vorstellungswelt aus; seht Gott überall und in jedem Wesen.
Liebt ihn und dient ihm in jedermann. (Sommersegen in Brindavan,
1977, 147)
Wir können die Luft nicht sehen, die uns umgibt, die wir jeden Moment
unseres Lebens ein- und ausatmen. Wie könnt ihr dann das kleine Atom
und die darin enthaltenen Energiepartikel sehen? Ebenso ist es mit einer
verdeckten und damit eingeschränkten Sicht; wie könnt ihr euch
Brahman, die grundlegende Göttliche Kraft vor Augen führen, die sogar
die feine Energie innerhalb des unsichtbaren Atoms lenkt? Wenn natürlich
die Sicht bis zu ihrem feinsten Aspekt gereinigt wird, und wenn
ihr, wie Arjuna es war, mit dem Weisheitsauge ausgerüstet seid, könnt
ihr die Göttlichkeit identifizieren, die hinter der kleinsten Form oder dem
kleinsten Partikel liegt. (...)
In jeder Tat oder Handlung ist Gott als unsichtbarer Motivator anwesend;
in jedem winzigen Ding, das ihr anfasst oder beeinflusst, ist Gott
als der innerste Kern anwesend. So versucht immer, euch zu erheben,
indem ihr Gutes tut, gut sprecht, das Gute sucht und das Gute von anderen
im Sinn habt. (30.7.1977)
Zu Weihnachten erwähnte ich, dass Christus sein ganzes Leben im
Dienst an der Menschheit verbrachte. Er verbrachte allein zwölf Jahre,
um die innere Sicht zu erlangen und Gott zu erkennen. Während er mit
dem Dienst an den Kranken und Erniedrigten beschäftigt war, erklärte
er sich selbst zum ‘Boten Gottes’. Auch ihr müsst euch als Boten Gottes
empfinden, wenn ihr euch im Dienst engagiert. Ruft seine Gunst und
sein Mitleid für jene an, denen ihr dient. Später sann Christus einige
Jahre über die Göttliche Natur in sich nach und kam zu dem Schluss,
dass er der ‘Sohn Gottes’ sei. Auf diese Weise rückte er näher an Gott
heran. Ihr solltet euch ebenso darum bemühen, Gott näher zu kommen
und zu spüren, dass er der Vater ist und ihr seine Kinder seid. Anschliessend
lebte Christus fünf Jahre im indischen Himalaya-Gebiet.
Er liess sich in Kashmir nieder und traf dort Vertreter und Praktiker der
Advaita-Philosophie, die erklärt, dass es nur einen Gott gibt. Er erkannte
die Einheit jenseits der Vielfalt und verbreitete dann die Wahrheit:
„Ich und mein Vater sind EINS.“ (...)
Reinheit des Geistes, Selbstlosigkeit, Seelenstärke, diese sind es, die
selbst eine kleine Tat für Gott akzeptabel machen. Natürlich ist der spirituelle
Weg voller Mühsal, voller Hindernisse und voll Beschwerlich-
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