sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

keit unter den Menschen. Der Dienst an der Gesellschaft muss das
wichtigste Ziel werden. (24.9.1987)
Es ist notwendig, zu erkennen, dass Atman, das wirkliche Selbst, alles
durchdringt und dass dadurch ein Gefühl der Liebe für alle entwickelt
wird. Der Kosmos ist eine Manifestation des Göttlichen. Man braucht
nicht an irgendeinem bestimmten Ort nach dem allgegenwärtigen Gott
zu suchen. Formelle religiöse Bräuche oder spirituelle Gelehrsamkeit
werden nicht zu Gotterkenntnis führen. Für spirituelle Disziplin ist keine
besonders hohe Intelligenz erforderlich. Ein einziger Mensch mit einem
guten, freundlichen Herzen ist mehr wert als hundert prahlerische Intellektuelle.
(19.11.1987)
Liebe ist wie ein Kompass, der immer nach Norden zeigt. Die mit Liebe
erfüllten Gedanken eines Gläubigen sind immer auf Gott gerichtet, was
er auch tun oder sagen mag. Das nennt man bedingungslose Liebe.
Gott reagiert nur auf diese Art der Liebe. Es ist nicht für alle leicht, das
Wesen dieser Liebe zu verstehen. Menschliche Liebe, wenn sie egoistisch
ist, nimmt unliebsame Formen an. Wenn sie auf das Göttliche
Selbst ausgerichtet ist, läutert und erlöst sie den Menschen. Jeder sollte
daher nach Selbstverwirklichung streben. (...)
Gott ist der kosmische Regisseur, Dramaturg und Schauspieler. Er
spielt sogar eure Rolle. Er ist der Kritiker und der Kritisierte. Er ist der,
der weint und der, welcher das Weinen verursacht. Da das Wesen des
Göttlichen so ist, was könnte irgendjemand darüber sagen? (...)
Es gibt einen Weg, den Folgen des Karma zu entgehen. Wenn ihr die
Gnade Gottes verdient, können selbst Berge von Sünde zu Staub reduziert
werden. Nur Gott hat die Macht, solche Gnade zu erweisen. Ein
Feuerfunken kann einen ganzen Berg von Baumwolle entzünden und
verbrennen. Wie kann ein zündender Funke in den ‘Berg’ menschlicher
Probleme fallen? Nur durch Liebe. Entwickelt Liebe! Dient euren Mitmenschen
mit Liebe und denkt an den Namen des Herrn. Euer Geist
wird hin und her schweifen, wenn ihr nicht den Namen des Herrn rezitiert.
Der Geist ist die Quelle des Wankelmuts. Deshalb seid fleissig
und richtet eure Gedanken auf Gott aus. (23.11.1987)
Der Kosmos ist eine Projektion Brahmans, der ewigen, unendlichen
Realität und steht nicht im Gegensatz zu ihr. „Das Universum ist vom
Göttlichen durchdrungen.” Wer diese Wahrheit versteht, dem wird klar,
dass alles, was er wahrnimmt oder erfährt, eine Manifestation des Göttlichen
ist. (...)
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