sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

Tempel Gottes ist. In diesem Bewusstsein sollten sie das Göttliche verehren.
(...)
Weil den Menschen diese vollkommene Liebe zu Gott fehlt, werden sie
die Beute aller Arten von Schwierigkeiten. Wenn sie ihre innewohnende
Göttlichkeit erkennen würden, gäbe es keinen Raum für weltliche Bindungen
und die Probleme, die daraus entstehen. Gott ist die Verkörperung
der Vollkommenheit. (...)
Ihr habt keinen Frieden. Also bittet um Frieden. Nur in Gott ist Frieden.
In einem Gebet wird er als die Verkörperung des Friedens beschrieben
und es beginnt mit: „Herr, gib mir deinen Frieden.” Nur Gott kann euch
wirklichen Frieden geben.
Als zweites müsst ihr um Glückseligkeit bitten. Wahres Glück könnt ihr
nicht von anderen bekommen. Sie mögen euch vergängliche weltliche
Freuden vermitteln. Aber nur Gott gibt dauernden Frohsinn und ewige
Glückseligkeit. Ihr müsst um diese Seligkeit bitten. Gott allein kann sie
euch geben. Er ist der Herr der Glückseligkeit. Betet zu Gott, er möge
euch inneren Frieden und Glückseligkeit geben, aber bittet nicht um irgendwelche
weltlichen Geschenke. (...)
Kabir erklärte, dass es ihm nicht gelungen sei, Gotterkenntnis durch
irgendwelche spirituellen Übungen zu erlangen. Er sagte, er habe jedoch
eine höchst machtvolle Waffe, mit deren Hilfe es ihm gelungen
sei, Gott für sich zu gewinnen. Das war seine Liebe zu Gott. Mit dieser
Liebe, so sagte er, konnte er Gott an sich binden. Gott ergibt sich nur
der Macht der Liebe eines Devotees. Ohne Liebe sind alle Formen der
Gottesverehrung nutzlos. (...)
Gott ist allgegenwärtig, aber ihr könnt ihn nicht sehen. Ihr seht einen
Menschen. Gott wohnt in ihm. Ihr seht die äussere Form, aber nicht das
Göttliche in ihm. Doch wie könnte er ohne die göttliche Kraft existieren?
Ihr könnt die Luft nicht leugnen, die euch umgibt, obwohl ihr sie nicht
sehen könnt. Ebenso ist Gott überall, wenn auch feinstofflich und unsichtbar.
Ihr werdet ihn in eurem Herzen erfahren, wenn ihr es vollkommen
geläutert habt. Ihr müsst Gott in jedermann sehen. Nur dann seid
ihr wahrlich spirituell. (...)
Jedermann möchte glücklich sein. Der Herr, die Verkörperung des
Glücks, ist in euch. Gott möchte, dass ihr glücklich seid, aber ihr seid
euch dessen nicht bewusst. Bemüht euch, die Quelle des Glücks in
euch zu erkennen. Es ist nicht die Natur des Menschen, unglücklich
zu sein. Wenn jemand unglücklich ist, machen sich die, die ihm nahe
stehen, Sorgen um ihn. Ihr solltet immer glücklich sein, denn ihr seid
die Verkörperung des Atman. Gebt euch niemals der Traurigkeit hin.
Da ihr ein Funke des Göttlichen seid, müsst ihr euch entsprechend ver-
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