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sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

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Wunsch, jede Vorliebe und das Verlangen nach den Früchten des Bemühens<br />

fallenzulassen. In <strong>die</strong>sem Wissen darf der Gottsuchende keinem<br />

Gefühl der Niedergeschlagenheit, der Verzagtheit, des Zweifels<br />

oder der Angst vor Versagen nachgeben. Er muss geduldig und standhaft<br />

sein und darüberhinaus Begeisterung, Glaube, Aktivität und Freude<br />

entwickeln. Mit dem grossen, herrlichen Ziel seiner Anstrengungen<br />

vor Augen wird er tapfer alle Anfechtungen bestehen. Da <strong>die</strong>se über<strong>die</strong>s<br />

nur kurzlebig und schwach sind, kann er sie mit ein wenig Geduld<br />

leicht überwinden. Mangelt es dem Gottsuchenden aber an Geduld und<br />

Wachsamkeit, läuft er Gefahr, in einem Moment der Unachtsamkeit seinen<br />

gesamten bisherigen Erfolg einzubüssen. (Dhyana Vahini, 43)<br />

Der Weise sehnt sich nach niemandem und bindet sich nicht an Dinge.<br />

Richte all dein Sehnen und deine ganze Herzensbindung auf Gott, denn<br />

er allein ist ewig. Er ist <strong>die</strong> Quelle aller Freude. (Dhyana Vahini, 48)<br />

Hindus, Mohammedaner und Christen mögen sich in mancher Hinsicht<br />

unterscheiden - im Lobpreis Gottes sind sie sich einig. Alle rufen den<br />

Einen Gott bei seinem Namen an, wenn auch in verschiedenen Sprachen.<br />

Jeder sagt oder denkt den Namen Gottes so, wie er in seiner<br />

Sprache heisst. Jeder lässt den Rosenkranz durch seine Finger gleiten,<br />

wie es seine Religion empfiehlt. Für alle aber gilt, dass keine anderen<br />

spirituellen Übungen so wirksam, so allumfassend und so heilig sind<br />

wie <strong>die</strong> Namensrezitation, Meditation und das Visualisieren der göttlichen<br />

Gestalt. (Dhyana Vahini, 52)<br />

Das göttliche Wesen ist in einem Foto oder Abbild, das man anbetet,<br />

latent vorhanden. Liegt das vielleicht an der besonderen Beschaffenheit<br />

des Bildes? Nein. Das Bild ist und bleibt ein Bild, aber <strong>die</strong> Tiefe<br />

des Gefühls, in welchem der Gottliebende mit Hingabe betet, bewirkt,<br />

dass Gott nicht anders kann, als sich für ihn zu manifestieren. Aus <strong>die</strong>sem<br />

Grund nimmt Gott Gestalt an, eine Gestalt, von der ein Segen ausgeht,<br />

sei sie auch aus Stein, Holz oder Papier - was immer der Gottliebende<br />

betrachten oder anbeten mag, worüber er auch meditiert.<br />

(Dhyana Vahini, 66)<br />

Die Seher, Weisen und Gottgeeinten der Vergangenheit verwirklichten<br />

das Ziel des Lebens, weil sich durch ihre Wunschlosigkeit Frieden in<br />

ihrem Innern einstellte. Die Zufriedenheit verleiht allen Aspiranten des<br />

spirituellen Weges Begeisterung und <strong>die</strong> Energie, <strong>die</strong> sie für den Weg<br />

brauchen, der zur inneren Schau Gottes führt. Sein selbstgenügsames<br />

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