sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

der Reis gekocht ist, so sind auch spirituelle Praktiken so lange notwendig,
bis ihr euch der euch innewohnenden Göttlichkeit bewusst werdet.
(23.11.1999)
Der menschliche Körper ist dazu da, Gottes Liebe zu erfahren. Der
Mensch hat wundervolle Maschinen erfunden, die ihn sogar zum Mond
bringen; aber die wunderbarste und geheimnisvollste Maschine ist der
menschliche Körper selbst, den Gott erschaffen hat. Gott hat diese
wundervolle Maschine dem Menschen nicht geschenkt, nur damit er
essen, trinken und vergnügt sein kann. Das können die Tiere auch. Was
also ist dann so einzigartig an der Geburt als Mensch? „Der Körper ist
der Tempel, und der darin Wohnende ist Gott.“ Ihr besitzt vielleicht ein
Auto, aber dieses wird euch nur von Nutzen sein, wenn ihr wisst, wie
man es fährt. Andernfalls setzt ihr euch grosser Gefahr aus. Genauso
solltet ihr wissen, wie ihr von eurem Körper rechten Gebrauch macht.
Heutzutage lässt sich der Mensch durch Anhaftung täuschen. Er ist unfähig,
die Heiligkeit des menschlichen Körpers zu erkennen. Er missbraucht
ihn gröblich, indem er weltlichen Vergnügungen frönt, so wie
es die Vögel und die Tiere tun. Der menschliche Körper ist dazu da,
Wahrheit und göttliche Liebe zu erfahren, und nicht dazu, sich gemeinem
Tun hinzugeben. Wahrheit, rechtes Handeln, Frieden und Liebe
sind göttliche Eigenschaften. Vögel und Tiere verfügen nur über Liebe,
nicht aber über die anderen drei Eigenschaften. Nur jemand, der alle
vier Eigenschaften besitzt, ist ein wahres menschliches Wesen. Der
Mensch sollte von seinem Körper rechten Gebrauch machen. Nur dann
wird sein Leben Erfüllung finden. (...)
In der Tat sind Frauen ein Symbol für Hingabe und Männer für Weisheit.
Derjenige, der Hingabe besitzt, hat das Recht, selbst die inneren Räume
des göttlichen Palastes zu betreten, während derjenige, der Weisheit
besitzt, nur zum Empfangsraum Zutritt hat. Ihr wisst vielleicht, dass
die Könige in alten Zeiten Versammlungen in ihrem Audienzsaal abhielten,
in dem sich nur Männer versammelten. Die Männer hatten jedoch
keinen Zutritt zu den inneren Räumen des Palastes. Nur den Frauen,
welche die Hingabe symbolisieren, ist der Zutritt zu den inneren Gemächern
Gottes erlaubt. Nur die Hingabe, nicht die Weisheit, führt dahin.
Die meisten Männer, die heute hier versammelt sind, sind nur hier
aufgrund des Anstosses, den ihre Frauen ihnen gegeben haben. Es
ist die Sache der Frauen, dafür zu sorgen, dass ihre Männer den Weg
der Hingabe beschreiten. Meiner Meinung nach sollten die Botschafterinnen
Sathya Sais die Führung bei der Verbreitung der göttlichen
Botschaft im ganzen Land übernehmen. Hauptsächlich durch den Ein-
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