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sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

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Im ersten Abschnitt der Upanishad wird <strong>die</strong> Einzigartigkeit des Göttlichen<br />

Selbst (Atman) allgemein dargelegt, im zweiten Abschnitt wird,<br />

wie schon erwähnt, <strong>die</strong> Annahme der Existenz von zwei Wesenheiten,<br />

nämlich Gott und Welt, als falsch und vergänglich aufgezeigt. In dem<br />

ausdrücklich „Advaita“ genannten Abschnitt wird <strong>die</strong> Lehre der Nicht-<br />

Dualität durch Argumente und Beweise begründet. Zunächst war <strong>die</strong><br />

Welt im Verborgenen, nicht offenbar. Gott als Schöpfer (Brahma) ist<br />

selbst ein Ergebnis, und so wird das Nachsinnen über das Ergebnis<br />

den Menschen nicht zum Ursprung aller Dinge führen. Brahman, das<br />

Höchste Selbst dagegen, das in <strong>die</strong>ser Upanishad enthüllt wird, ist nicht<br />

das Ergebnis, es ist <strong>die</strong> erste Ursache. Es ist nicht entstanden, nicht<br />

begrenzt, es ist nicht in all <strong>die</strong>s Viele zerteilt. (Upanishad Vahini, 32)<br />

Diese Welt, welche <strong>die</strong> Verblendeten für wahr halten, ist nur eine Ansammlung<br />

von Namen und Formen und entbehrt der Dauerhaftigkeit,<br />

<strong>die</strong> nur Atman, das Göttliche Selbst, haben kann. Deshalb ruft sie Widerwillen<br />

und Unzufriedenheit hervor und bewirkt, dass <strong>die</strong> Entsagung<br />

zunimmt. Bald ist der Geist frei von der Bindung an <strong>die</strong> Objekte der Sinnesfreuden<br />

und folgt seiner natürlichen Neigung hin zu Brahman. (Upanishad<br />

Vahini, 38)<br />

So wie der unintelligente Wagen von einem Wagenlenker geführt wird,<br />

muss es einen Lenker geben, der den Geist der ohne Intelligenz ist<br />

führt, in ihm sitzt und ihn als Fahrzeug benutzt. Die Antriebskraft, welche<br />

<strong>die</strong> inneren Instrumente - <strong>die</strong> Sinne des Handelns, <strong>die</strong> Sinne der<br />

Wahrnehmung, <strong>die</strong> fünf Lebenshauche - aktiviert, <strong>die</strong>se Kraft ist Gott.<br />

(Upanishad Vahini, 51/52)<br />

Brahman ist das Wissen selbst, deshalb kann es niemals von einem<br />

‘Erkennenden’ ‘erkannt’ werden. Durch den Vorgang des Erkennens<br />

können andere Dinge erkannt werden, doch nicht das Wissen selbst.<br />

Die Lampe wird nicht nach einer anderen Lampe verlangen, um sich<br />

selbst zu sehen, sie wird sich auch nicht nach ihrem eigenen Licht sehnen.<br />

Sie hat Licht, sie ist Licht - das genügt. Sie beleuchtet andere Gegenstände,<br />

sie beleuchtet jedoch nicht ihr eigenes Licht. So seid auch<br />

ihr Licht, ihr seid Atman. Der Atman in euch ist von derselben Natur<br />

wie der Atman in allen anderen Wesen. Er ist <strong>die</strong> eine einzige Wirklichkeit.<br />

Er hat weder Grenzen noch Eigenschaften noch Merkmale.<br />

(Upanishad Vahini, 53)<br />

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