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sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

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Mantra. Und durch den Klang OM wie auch durch verschiedene andere<br />

heilige Formeln oder Mantras ist es dem Menschen möglich, den superfeinen<br />

Intellekt zu entwickeln, der notwendig ist, um das immanente<br />

und transzendente Prinzip, das Brahman genannt wird, zu begreifen.<br />

Brahman bedeutet gross, das Grösste, das Weiteste. Es wird beschrieben<br />

als grösser als das Grösste, unermesslicher als das Unermesslichste.<br />

Das Universum ist der Körper Brahmans, der aus ihm hervorging, als<br />

der Wunsch viele zu werden in ihm entstand. Das Universum entstand,<br />

als Brahman das erste Wort aussprach, und deshalb wird das Wort<br />

ebenfalls Brahman genannt. Das Wort wird auch pada genannt, und<br />

im Sanskrit werden alle geschaffenen Dinge als pada-artha bezeichnet,<br />

als <strong>die</strong> Bedeutung des gesprochenen Wortes. Denn als das Wort ausgesprochen<br />

wurde, wurde das Ding geschaffen oder wurde manifest.<br />

Das Wort brachte seine Bedeutung, nämlich das Ding, hervor!<br />

Am unendlichen, ewigen Brahman könnt ihr, dem Bewusstheit angemessen,<br />

drei Attribute erkennen: Sein-Bewusstsein-Glückseligkeit<br />

(sat-cit-ananda). Das kleinste Teilchen im Universum hat <strong>die</strong>se Eigenschaften<br />

wie auch das grösste. Auch der Mensch ist <strong>die</strong> Verkörperung<br />

von Sein-Bewusstsein-Glückseligkeit; aber da er zu sehr an den Körper<br />

und seine Impulse gebunden ist, ist er nicht in der Lage, tief in seine<br />

Realität einzudringen und aus dem dort vorhandenen Quell von Sein-<br />

Bewusstsein-Glückseligkeit Nutzen zu ziehen.<br />

Die Anziehungskraft, <strong>die</strong> das grosse Brahman für das Kleine hat, ist<br />

<strong>die</strong> Anziehungskraft des Ganzen für den Teil. Es ist <strong>die</strong> Grundlage aller<br />

Liebe - <strong>die</strong> Liebe der Mutter und zur Mutter, des Vaters und Sohnes,<br />

des Freundes, der Ehepartner und selbst des Gottesverehrers zu Gott.<br />

Der individualisierte Teil liebt das Brahman oder <strong>die</strong> Ganzheit, von der<br />

er ein Teil ist. Seht alles als Teile desselben Ganzen an, zu dem ihr<br />

gehört; dann kann es keinen Hass, Neid, Gier oder Stolz geben. (...)<br />

Der Mensch ist Sein-Bewusstsein-Glückseligkeit; Brahman ist ebenfalls<br />

Sein-Bewusstsein-Glückseligkeit. Das ist der Grund, warum der<br />

Mensch verkünden soll: „Ich bin Brahman.“<br />

Dies ist so wahr wie wenn der Tropfen Meerwasser sagt: „Ich bin das<br />

Meer.“ Yogis können <strong>die</strong>s leicht erkennen. Deshalb sang ein Yogi:<br />

„Geh, Geist! Lauf zum Ganges und zur Yamuna.“ Dies bedeutet nicht,<br />

das der Strebende nach Prayag oder Allahabad pilgern sollte, wo <strong>die</strong><br />

zwei Flüsse sich treffen. Ganges und Yamuna sind Ida und Pingala,<br />

<strong>die</strong> zwei Nervenkanäle, durch welche <strong>die</strong> Kundalini-Kraft sich erhebt,<br />

und Prayag ist <strong>die</strong> Stelle an der Stirn, wo sie sich zwischen den Augen<br />

treffen. Wenn es dem Yogi gelingt, sich auf <strong>die</strong>sen Punkt seiner<br />

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