sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

Diejenigen, die versichern, dass sie keine Spur von Gott im Weltraum
gefunden haben, die behaupten, dass der Mensch ihn nicht brauche,
auch wenn es ihn gäbe, dass er ein Hindernis und ein Ärgernis sei -
sie alle müssen zugeben, dass da etwas Unerklärliches, Unerforschliches,
Unbekanntes ist, jenseits der Reichweite des Verstandes und
der Wissenschaft, etwas, das die Welt durchdringt und den Lauf der
Dinge beeinflusst! (16.5.1968)
Ruft euch den Namen den ihr für Gott gewählt habt mit Freude und
Sehnsucht ins Gedächtnis. Wenn ihr das tut, ist Gott gehalten, vor euch
in der Form und mit dem Namen, den ihr ihm als schönsten und euch
am meisten zusagenden gegeben habt, zu erscheinen! Gott trägt alle
Namen und alle Formen, er ist die Integration all dieser! Die in verschiedenen
Glaubensformen und von verschiedenen menschlichen
Gemeinschaften verehrten Götter sind Glieder des einen Gottes, der
wirklich existiert. Genauso wie der Körper die harmonische Zusammenfassung
der Sinne und Glieder darstellt, ist Gott die Harmonie all
der Formen und Namen, die ihm der Mensch gibt! Nur solche, die von
der Herrlichkeit Gottes nichts wissen, werden auf einem Namen und
auf einer Form für seine Verehrung bestehen und, was schlimmer ist,
die Verehrung anderer Namen und Formen durch andere Menschen
verdammen! (...)
Ich bin erst dann zufrieden, wenn überall geistige Bemühungen und
Disziplinen voranschreiten, die den Menschen erheben und reinigen.
Nur dadurch wird meine universale Realität enthüllt werden. Beschränkt
mich nicht auf die Grenzen nur eines Namens und einer Form.
Euer Ziel sollte sein, ein und denselben Gott in allen Formen zu sehen
und ihn euch unter allen Namen vorzustellen. Ihr solltet euch sogar seiner
Gegenwart als innerer Motivator in jedem lebenden Wesen, in jedem
Teilchen der Materie bewusst sein. Verfallt nicht in den Irrtum, einige
Formen als für den Menschen verehrungswürdig zu betrachten,
und andere nicht. Sai ist in jeder von ihnen, deshalb verdienen sie alle
eure Ehrerbietung und euren Dienst. (...)
In Wahrheit könnt ihr das Wesen meiner Realität nicht verstehen, weder
heute noch in tausend Jahren ernsthaften Bestrebens oder eifrigen Forschens,
selbst wenn die ganze Menschheit sich in diesem Bemühen
vereint. In kurzer Zeit jedoch werdet ihr zur Erkenntnis der Glückseligkeit
kommen, die das Göttliche Prinzip austeilt, das diesen heiligen Körper
und diesen heiligen Namen angenommen hat. Euer glückliches Geschick,
das euch Gelegenheit hierzu verschafft, ist bedeutender als
dasjenige, über welches Einsiedler, Mönche, Weise, Heilige und selbst
104