sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

er zur Verkörperung von Rechtschaffenheit. Das hat Indien zu einem
Land gemacht, das anderen Nationen in moralischer Beziehung ein
Vorbild sein konnte.(...)
Es ist Gott in jedem Wesen, das Ich, das erklärt: „Ich werde dies tun,
ich besitze das“, das Ich, das sowohl die Amöbe wie den Avatar zum
Handeln veranlasst. Dieses Ich lässt den Tiger spüren: „Ich bin hungrig,
ich muss jagen.“ Es lässt den Adler in die Höhe steigen, so dass er tief
unten seine Beute erspähen kann; es lässt den Banyanbaum seine
Äste ausbreiten, so dass seine Blätter mehr Sonnenlicht erhaschen
können. Es veranlasst die Schlingpflanze, sich an den Baum zu klammern,
damit sie nicht zu Boden fällt, wo ihr das Streicheln des Windes
und das Licht der Sonne versagt bleiben würden. Dieses Ich wird niemals
straucheln, es wird niemals schwach, es wird niemals krank. Es
ist Sein-Bewusstsein-Glückseligkeit (sat-cit-ananda). Es ist allgegenwärtig
und unvergänglich. (...)
Dieses Ich schlägt in jedem Herzen, triumphiert in jedem Körper, denkt
mit jedem Kopf. Es ist ein Funke des universellen Ichs, das Gott ist. (...)
Lernt von denen, die das unbeschreibliche Glücksgefühl kennen, das
durch die Erfahrung ausgelöst wird, dass das Ich eine Welle auf der
Oberfläche des grenzenlosen Ozeans der Gnade ist. Oder forscht allein,
ohne fremde Hilfe. Das ist möglich, denn nur ihr, d.h. der Gott in
euch, kennt euer Selbst. (5.10.1970)
Denkt daran, dass Gott euch beschützt, wenn ihr schlaft, wenn ihr hilflos
seid, selbst wenn ihr ihn vergessen habt, ihn ablehnt und nicht an ihn
glaubt. Er braucht die Dinge nicht, die ihr ihm opfert oder zu opfern versprecht.
Er ist sich selbst genug, er ist Glückseligkeit und Fülle, er ist
frei. Erfüllt eure Pflicht euch selbst gegenüber - dieses Opfer genügt
ihm. (8.10.1970)
Ihr fühlt euch als eine Einheit, obwohl ihr ein Organismus mit vielen Gliedern,
Wahrnehmungsorganen, Händen, Füssen, Kopf, Muskeln, Nerven,
Augen, Zunge, Zähnen usw. seid. So ist auch das Universum eine
Einheit, obwohl ihr Sterne und Planeten, Felsen, Bäume, Vögel, kleine
und grosse Tiere in ihm unterscheiden könnt. Alles, was es gibt, ist
Brahman, ist Sein-Bewusstsein- Glückseligkeit (sat-cit-ananda), nicht
mehr und nicht weniger. Die einzige Aufgabe des Menschen ist es, diese
grossartige Tatsache zu erkennen. (9.10.1970)
Lebt in dem Bewusstsein, dass ihr eine Welle auf dem Meer des unendlichen
Bewusstseins seid, das Gott ist. Ihr mögt sagen, dass ihr
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