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sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

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Wenn <strong>die</strong> Schöpferkraft (Maya) euch in <strong>die</strong> sattva-Stimmung <strong>die</strong>ses<br />

göttlichen Willens hineinzieht, werdet ihr zunehmend Sucher der höheren<br />

Weisheit, welche <strong>die</strong> Einheit offenbart. Überwältigt euch <strong>die</strong> rajasa-Eigenart<br />

jenes Willens, werdet ihr dazu verleitet, nach weltlichen<br />

Siegen, vergänglichem Reichtum und Ruhm zu trachten. Der tamasa-<br />

Wille sucht den schnellsten, leichtesten Weg, um ein glückliches Leben<br />

zu führen. Dies sind <strong>die</strong> Reflexionen der Grundformen des Willens in<br />

eurem Verstand, <strong>die</strong> Brahman annimmt, wenn es durch das ursprüngliche<br />

Bedürfnis bewegt wird, sich selbst auszudrücken. Die Facetten<br />

<strong>die</strong>ses Willens werden<br />

Kraft der Weisheit<br />

Kraft der Handlungsfähigkeit<br />

Kraft des Verlangens<br />

Die drei Grundformen beeinflussen Wesen und Dinge unterschiedlich<br />

stark, deshalb gibt es <strong>die</strong> Vielfalt und Verschiedenartigkeit der objektiven<br />

Welt. Atman, ob im Individuum oder im Universum, ist eins, nur<br />

eins. Das individuelle Göttliche Selbst und das Göttliche Selbst sind<br />

eins und unteilbar. Die Philosophen aller Länder haben zu allen Zeiten<br />

versucht, <strong>die</strong> Wahrheit Gottes, <strong>die</strong> Welt der Dinge, den Menschen und<br />

ihre gegenseitigen Beziehungen zu erforschen. Maya ist der Wille, der<br />

alle drei hervorruft. Sie ist ein klarer und makelloser Spiegel. Wenn sich<br />

in <strong>die</strong>sem Willen oder Spiegel <strong>die</strong> sattva-Natur widerspiegelt, ist das<br />

Ergebnis Gott. Spiegelt sich <strong>die</strong> rajasa-Natur, so ergibt sich daraus das<br />

individualisierte Göttliche Selbst. Es ist allzeit darauf bedacht, zu wachsen,<br />

sich zu schützen, zu überleben und sicher zu sein. Wenn sich in<br />

dem Willen <strong>die</strong> tamasa-Natur widerspiegelt, ist das Ergebnis Materie,<br />

d.h. <strong>die</strong> Welt der Dinge. Alle drei sind Brahman, ihre Realität jedoch<br />

leiten sie aus der Widerspiegelung Brahmans ab. Indem sie <strong>die</strong>se Spiegelung<br />

erfahren, erhalten sie unterschiedliche Formen und Charakteristika.<br />

Das Eine wird <strong>die</strong> Vielzahl; jedes Einzelne der Vielen ist wirklich,<br />

allein weil das Eine in ihm ist. Auch Maya ist eine Komponente des Einen,<br />

durch <strong>die</strong> Betonung <strong>die</strong>ser Komponente hat das Eine sich selbst<br />

in <strong>die</strong> Vielen transformiert. (...)<br />

Viele Gurus behaupten, dass Gott, <strong>die</strong> Natur und der Mensch getrennt<br />

seien, obgleich sie alle auf dem Spiel der Täuschung (Maya) und Brahman,<br />

dem Universellen, basieren. Sie sprechen über das Untergeordnete,<br />

nicht über das Elementare; um das Mannigfaltige, nicht um <strong>die</strong><br />

Einheit; um das Triviale, nicht um das Wahre. Das Elementare ist Brah-<br />

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