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sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

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Sathya Sai Baba, <strong>die</strong> Verkörperung<br />

Gottes, spricht über Gott<br />

In dem Bemühen, Brahman, das Höchste Selbst, zu erreichen, <strong>die</strong><br />

Quelle und das Innerste des Universums, muss <strong>die</strong> Einzelseele, <strong>die</strong><br />

sich in <strong>die</strong> Elemente verstrickt hat, durch Unterscheidungskraft und stetige<br />

Übung im Loslösen, <strong>die</strong> Bindungen eine nach der anderen überwinden.<br />

Eine solche Person ist ein Gottsucher. Wer aus <strong>die</strong>sem anstrengenden<br />

Kampf siegreich hervorgeht, ist ein "zu Lebzeiten Befreiter."<br />

(Upanishad Vahini, 9)<br />

Der Mensch ist mit einem besonderen Instrument ausgestattet, das ihm<br />

Unterscheidung, Bewertung, Analyse und Synthese ermöglicht, und<br />

unter allen Lebewesen besitzt nur er es. Er muss <strong>die</strong>se Fähigkeiten entwickeln<br />

und sie sinnvoll anwenden. Durch sie kann er <strong>die</strong> innewohnende<br />

Göttlichkeit erkennen.<br />

Statt dessen quält der Mensch sich selbst und andere mit den Fragen:<br />

„Wo wohnt Gott?“ und „Wenn er wirklich existiert, warum kann man ihn<br />

nicht sehen?“ Wenn man solche Fragen hört, tun einem <strong>die</strong> armen Fragesteller<br />

leid, denn damit offenbaren sie ihre eigene Dummheit. Sie<br />

gleichen den Dummköpfen, <strong>die</strong> nach einem Universitätsgrad streben,<br />

sich aber nicht <strong>die</strong> Mühe machen, zuerst das Alphabet zu lernen. Sie<br />

möchten Gott erkennen, ohne sich der erforderlichen spirituellen Disziplin<br />

zu unterziehen. Menschen ohne moralische Stärke und Reinheit<br />

reden über Gott und seine Existenz, sprechen aber geringschätzig über<br />

Anstrengungen <strong>die</strong> nötig sind, um ihn zu erfahren. Diese Menschen haben<br />

kein Recht, gehört zu werden. (Upanishad Vahini, 11)<br />

Wenn <strong>die</strong> moralische Reinheit der Menschen schwindet, tritt Gott als<br />

Gnade und Inspiration in Weisen und Lehrern in Erscheinung. Auch in<br />

den Upanishaden hat er sich mit der Weisheit, dem Wahren und Wirklichen<br />

befasst. (Upanishad Vahini, 13)<br />

Der Atman ist frei von Erschütterungen, unbewegt. Er ist Bewusstsein,<br />

ewig und voll. Der, welcher den Atman erkannt hat, wird nicht von den<br />

dualistischen Vorstellungen ‘ist’ und ‘ist nicht’, ‘Handelnder’ und ‘Nicht-<br />

Handelnder’ berührt. Der Atman ist auch kein Objekt, das erkannt werden<br />

kann. Er ist weder Erkennender, Erkanntes noch Erkenntnis. Dies<br />

zu entdecken, ist <strong>die</strong> höchste Schau, jemanden darin zu unterweisen,<br />

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