sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag
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Shivas, heisst, dass er aus Gnade Heil, d.h. Glückseligkeit auf der allerhöchsten<br />
Ebene hervorbringt. Shiva ist <strong>die</strong> Verkörperung der Glückseligkeit,<br />
das kommt in seinem Tanz auf der Bühne des Kosmos zum<br />
Ausdruck, an dem er so viel Gefallen hat. Nur einen unter 365 Tagen<br />
für <strong>die</strong> Verehrung <strong>die</strong>ser universalen Allgegenwart festzusetzen, ist geradezu<br />
eine Beleidigung seiner Majestät und seines Mysteriums. (...)<br />
Man sagt auch, Shiva gehe mit einer Bettelschale umher. Er lehrt, dass<br />
Verzicht, Entsagung, Gelassenheit gegenüber Glück und Unglück <strong>die</strong><br />
Wege sind, <strong>die</strong> zu ihm führen. Shiva ist als Sieger über den Tod bekannt.<br />
Ausserdem ist er der Zerstörer der Wünsche. Diese zwei Namen<br />
zeigen, dass der, der Herr über seine Wünsche ist, gleichzeitig Sieger<br />
über den Tod ist, denn Wünsche führen zu Taten, Taten zu Folgen, Folgen<br />
zu Bindungen, Bindungen aber haben eine Geburt zur Folge, und<br />
Geburt wiederum bedingt den Tod. (...)<br />
Shiva ist der Gott, der alle Wesen mit der grossartigen Fähigkeit beschenkt,<br />
den Sinn im Universum zu erkennen. Das ist das Ziel, der Tod,<br />
nach dem man streben sollte, das Ziel, das Shiva zusichert. Erkennt<br />
zuerst Gott in euch selber; wenn ihr euch dann auf <strong>die</strong> materielle Welt<br />
einlasst, kann sie euch nicht schaden, denn ihr werdet in ihr nichts anderes<br />
als den Körper Gottes erkennen. Aber wenn ihr euch zuerst mit<br />
der objektiven Welt befasst, versucht, Gott in der Materie zu erkennen.<br />
So könnt ihr euer spirituelles Bemühen in <strong>die</strong> eine oder andere Richtung<br />
lenken. Bemüht euch, euer Göttliches Selbst zu erreichen. Folgt den<br />
Geboten Gottes, und es wird ihm Freude bereiten, euch zu erheben.<br />
Geht den Weg des Forschens und entdeckt <strong>die</strong> Wohnstatt Gottes und<br />
erkennt ihn dort. Ihr könnt beide Wege wählen, aber eure unausweichliche<br />
Aufgabe ist, ihn zu erreichen. (...)<br />
Der Mensch ist seinem Wesen nach göttlich, er sollte daher in Gedanken,<br />
Worten und Taten <strong>die</strong> göttlichen Eigenschaften Liebe, Toleranz,<br />
Mitgefühl und Menschlichkeit demonstrieren. Gott ist Wahrheit, auch<br />
der Mensch muss <strong>die</strong> Wahrheit in den Mittelpunkt seines Lebens stellen.<br />
Gott ist Liebe, auch der Mensch muss sein Leben in Liebe und ohne<br />
Ärger leben. Besiegt den Hass durch Liebe, besiegt den Zorn durch<br />
freundliche Toleranz. (5.3.1973)<br />
Gottesverehrung sollte sich nicht auf <strong>die</strong> vier Wände des Andachtsraumes<br />
oder <strong>die</strong> paar Minuten der Meditation beschränken. Spirituelle<br />
Übungen sind eine Vollzeitbeschäftigung. Eure Verehrung Gottes<br />
muss sich darin ausdrücken, dass ihr in jedem Einzelnen eine lebende<br />
Verkörperung des Göttlichen seht. Seht Gott in jedermann, selbst in<br />
Personen, <strong>die</strong> ihr als eure Feinde betrachtet. Praktiziert <strong>die</strong>se weite,<br />
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