15.06.2014 Aufrufe

sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

nen. Der Völlig-Freie kann jeden Ort, jede Form wählen. Wenn ein bestimmter<br />

Ort, eine bestimmte Form zur Erfüllung der Sehnsucht des<br />

Gläubigen <strong>die</strong>nen kann, dann wählt der Wille Gottes <strong>die</strong>sen Platz und<br />

<strong>die</strong>se Form. Gott ist jenseits der Begrenzungen von Zeit und Raum und<br />

ist über <strong>die</strong>se erhaben. Er steht jenseits aller Eigenschaften und Merkmale,<br />

und keine Auflistung davon kann ihn völlig beschreiben. Für ihn<br />

sind alle Geschöpfe gleich. Der Unterschied zwischen Mensch, Tier,<br />

Vogel, Wurm, Insekt und sogar einem Gott ist nur der äusserliche Unterschied<br />

zwischen ‘Gefässen’.<br />

Man denke an den elektrischen Strom, der durch verschiedene Geräte<br />

fliesst und sich in vielen unterschiedlichen Funktionen ausdrückt. Im<br />

Strom liegen keine Unterschiede, er bleibt derselbe. Ihm Unterschiede<br />

zuzuschreiben würde nur von Unwissenheit zeugen. Ebenso aktiviert<br />

der eine einzige Gott jedes ‘Gefäss’ und verursacht mannigfaltige Auswirkungen.<br />

Die Weisen sehen hier nur den einen gleichbleibenden<br />

Strom, <strong>die</strong> Unwissenden empfinden alles als unterschiedlich.<br />

Gott findet Gefallen am Einheitsbewusstsein als Grundmotiv für Handlungen.<br />

Er schätzt nicht <strong>die</strong> Handlung als solche; sie ist den verschiedenen<br />

Bedürfnissen angepasst. Die Früchte der Handlung locken nur<br />

<strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> sich mit dem Körper identifizieren, nicht aber jene, <strong>die</strong><br />

wissen, dass sie das unauslöschliche Göttliche Selbst, der Atman sind.<br />

Man muss auch wissen, dass den Inkarnationen Gottes keine Grenzen<br />

gesetzt sind. Zu unzähligen Gelegenheiten ist er herabgekommen.<br />

Manchmal kommt er nur mit einem Teil seiner Herrlichkeit, ein andermal<br />

wieder mit mehr Glorie ausgestattet, manchmal zur Durchführung einer<br />

einzelnen bestimmten Aufgabe, und manchmal geht es um <strong>die</strong> Umwandlung<br />

einer ganzen Zeitepoche, eines ganzen Kontinents im Universum.<br />

(Bhagavata Vahini, 12)<br />

Wenn der Wunsch nach materiellem Reichtum das Herz besetzt hält,<br />

kann das Göttliche nicht darin wohnen. Jeglicher Versuch, beide im<br />

Herzen unterzubringen muss fehlschlagen. Dunkelheit und Licht können<br />

nicht zur gleichen Zeit und am selben Ort existieren. Reichtum und<br />

Gott, können kein gemeinsames Ziel bilden. Wenn materieller Reichtum<br />

angestrebt wird, kann Gott nicht gleichzeitig erreicht werden. (Bhagavata<br />

Vahini, 16)<br />

Wer Gott ergeben ist, muss geduldig und ruhig sein, auch bei den bittersten<br />

Herausforderungen. In der Tat werden gerade <strong>die</strong> Frommen<br />

und Gottesfürchtigen von Schwierigkeiten und Hindernissen heimgesucht.<br />

(Bhagavata Vahini, 100)<br />

56

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!