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sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

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Yoga und das Aufgeben von Bindungen sind <strong>die</strong> besten Mittel, Ablenkungen<br />

zu vermeiden, damit ihr euch auf <strong>die</strong> Suche nach Gott konzentrieren<br />

könnt. Ihr müsst Verlangen durch Entsagung überwinden und<br />

durch Yoga eine feste Beziehung zu Gott herstellen. Yoga ist der Einsatz<br />

all eurer Fähigkeiten für <strong>die</strong>sen Zweck. Verlangen verfärbt <strong>die</strong> Intelligenz,<br />

verfälscht das Urteilsvermögen und regt den Appetit der Sinne<br />

an. Es verführt dazu, <strong>die</strong> materielle Welt falsch einzuschätzen. Wenn<br />

das Verlangen verschwindet oder auf Gott gerichtet ist, leuchtet <strong>die</strong> höhere<br />

Intelligenz aus sich selbst in ihrem ursprünglichen Glanz - und <strong>die</strong>ser<br />

Glanz enthüllt das Göttliche in euch und um euch herum. Das ist<br />

<strong>die</strong> Erkenntnis des Selbst durch das Selbst. (15.5.1969)<br />

Es gibt einen Bhajan, in dem es heisst: „Gott ist der grosse Dieb, der<br />

eure Herzen stiehlt!“ Die ganze Welt gehört Gott. Ihr alle gehört ihm,<br />

auch wenn euch das nicht bewusst sein sollte. Deshalb kann er jedem<br />

auch alles nehmen. Er ist der Herr des Äthers, des Windes, des Feuers,<br />

des Wassers und der Erde. Er kann den Himmel in <strong>die</strong> Erde und <strong>die</strong><br />

Erde in den Himmel verwandeln. Und so kann er auch <strong>die</strong> Herzen der<br />

Menschen nehmen und sie mit Liebe füllen. Wer erst einmal weiss, wie<br />

gross <strong>die</strong> Liebe Gottes ist, wird nach nichts anderem mehr Verlangen<br />

haben. Aus <strong>die</strong>sem Grund wird der Herr Herzens<strong>die</strong>b, genannt. Wenn<br />

ihr <strong>die</strong>ses Lied singt, müsst ihr beten: „O Gott! Komme auch in mein<br />

Herz und fülle es mit Liebe, so dass ich alle deine Kinder in allen Ländern<br />

lieben kann.“ (16.5.1969)<br />

Dient ihr Gott? Oder <strong>die</strong>nt Gott euch? Wenn ein Pilger, bis zur Hüfte<br />

im Wasser des Ganges stehend, das heilige Wasser mit den Händen<br />

schöpft, und, während er ein Bittgebet rezitiert, das Wasser als Opfergabe<br />

aus den Händen in den Ganges zurücklaufen lässt, hat er nur das<br />

Wasser, das er dem Fluss entnommen hat, <strong>die</strong>sem wieder zurückgegeben.<br />

Wenn ihr einem hungrigen Kind Milch oder einem Bruder, der<br />

frierend auf der Strasse liegt, eine Decke schenkt, bedeutet das nichts<br />

weiter, als dass ihr ein Geschenk Gottes in <strong>die</strong> Hände eines anderen<br />

Geschenk Gottes legt! Ihr legt das Geschenk Gottes in einen Schrein<br />

des göttlichen Prinzips! Gott <strong>die</strong>nt, aber er erlaubt euch zu behaupten,<br />

ihr hättet ge<strong>die</strong>nt! Ohne seinen Willen jedoch kann nicht ein einziger<br />

Grashalm im Wind erzittern. Empfindet in jedem Augenblick Dankbarkeit<br />

für den Geber und den Empfänger aller Gaben. Entwickelt in euch<br />

den Willen, zu geben; gebt das Kleine für das Grosse auf, das Vergängliche<br />

für das Unvergängliche! (19.5.1969)<br />

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