sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

werden eure Diener sein. (Sommersegen in den blauen Bergen, 1976,
21)
Wisst ihr, wofür euch das Leben geschenkt wurde? Bestimmt nicht, damit
ihr euch durch die Suche nach Nahrung mühsam am Leben erhaltet,
nein, vielmehr um Gott zu suchen. (Sommersegen in den blauen Bergen,
1976, 24)
Im Mahabharata wird die einzigartige Kombination der menschlichen
und göttlichen Natur Krishnas offenbar. Er selbst erklärt in der Bhagavadgita,
dass er immer wiederkommen werde, um von Zeit zu Zeit die
Göttliche Ordnung (Dharma) erneut zu verkünden und wiederherzustellen.
Er hat gesagt, er werde immer dann kommen, wenn die Göttliche
Ordnung ins Wanken gerät, um die Guten zu belohnen, die Bösen
zu bestrafen und die natürliche Ordnung wiederherzustellen. Um das
zu verstehen, müsst ihr wissen, was ‘Dharma’ wirklich ist. Wenn Dharma,
die Göttliche Ordnung, zerstörbar wäre, warum sollte Gott, der
selbst die Quintessenz dieser Ordnung ist, ihr zu Hilfe kommen? Die
Göttliche Ordnung ist nicht etwas, das zerstört oder geschwächt werden
kann wie alles andere. Andernfalls wäre es nicht, was sie ist. Wie
aber kann man dann von einer Wiederherstellung der Göttlichen Ordnung
sprechen? Das ist so zu verstehen, dass nicht die Göttliche Urordnung
selbst wiederhergestellt werden müsste, sondern dass die
Menschen, die sich nicht mehr in diese Göttliche Ordnung einfügen,
daran erinnert werden, dass sie den Weg der Rechtschaffenheit gehen
müssen. (Sommersegen in den blauen Bergen, 1976, 29)
Alle auf Zuneigung beruhenden und alle verwandtschaftlichen Beziehungen
betreffen nur den Körper. Gott ist das innerste Wesen aller
Menschen, aber die einen müssen als Folge ihres Handelns in der Vergangenheit
leiden, während es anderen gut geht, weil sie Gutes getan
haben. Das mag euch manchmal ungerecht erscheinen, aber ihr könnt
es nicht beurteilen, denn es hängt nur davon ab, wie der Mensch sich
in der Vergangenheit verhalten hat. Auf der körperlichen Ebene entstehen
Beziehungen, aber das Göttliche Selbst kennt keine Beziehungen.
Es ist ein und dasselbe in allen Menschen. (Sommersegen in den
blauen Bergen, 1976, 32)
Um seinen Gläubigen zu helfen, lässt Gott die verschiedensten Dinge
auf vielerlei Art geschehen. Doch die Gläubigen, die nicht fähig sind,
die Zusammenhänge zu erkennen, missverstehen die Ereignisse und
167