sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

zu Gott nur einen winzigen Bruchteil eurer Liebe für weltliche Dinge ausmacht,
wie könnt ihr erwarten, dass Gott euch mit seiner Gnade überschüttet?
(...)
Wie heilig wäre es, wenn die Menschen auch nur einige Augenblick von
den vielen Stunden, die sie mit Gedanken an weltliche Dinge vergeuden,
an Gott denken würden? Die Menschen sollten sich dieser Tatsache
bewusst werden. Sie sollten an sich selbst ebenso fest glauben
wie an Gott. Das ist ein Zeichen von Grösse. Wie könnte jemand, der
kein Selbstvertrauen hat, Gottvertrauen besitzen? Wendet euren Glauben
von dem Veränderlichen und Vergänglichen ab und der unveränderlichen
ewigen Wirklichkeit zu. (7.9.1997)
Das Licht der Sonne ist ein Geschenk Gottes. Was bezahlt ihr für eine
sanfte Brise oder einen heftigen Regenschauer? Gott gibt dem Menschen
solch wertvolle Segnungen umsonst. Zeigt der Mensch Gott für
all dieses seine Dankbarkeit? Die einzige Art, den fünf Elementen
Dankbarkeit zu erweisen, ist die ununterbrochene stille Wiederholung
des göttlichen Namens. Für so viele unbedeutende Dinge bedankt ihr
euch, aber was ist der Dank, den ihr Gott bezeugt, der euch die wertvollsten
Segnungen im Leben zuteil werden lässt? (...)
Ihr könnt Gott nicht gefallen, wenn ihr voller Neid, Stolz und Prahlerei
seid. Gott wird nur auf unbefleckte Liebe reagieren und nicht auf Reichtum
oder Stellung. (...)
Freude und Leid gehören zusammen. Leid ist oft das Mittel, durch das
Gott die Menschen prüft. Sie sollten solche Prüfungen begrüssen, denn
sie dienen ihrer spirituellen Entwicklung. (14.9.1997)
Eine Nation kann Freiheit und Frieden nur dann erlangen, wenn sie sich
wieder der Spiritualität zuwendet. Die Liebe zu Gott muss im Herzen
Wurzeln schlagen. Die Welt hat den Frieden verloren, weil die Menschen
weder Furcht vor der Sünde noch Liebe zu Gott empfinden und
nicht mehr menschlich in ihrem Verhalten sind. Der Geist der Opferbereitschaft
ist verschwunden. Die Menschheit braucht Führer, die zu
Opfern bereit und Menschen, die von der Liebe zu Gott erfüllt sind. (...)
Gott kann nur durch Opferbereitschaft erkannt werden. Alle heiligen
Schriften und Epen haben das Opfer als Höchstes gepriesen. Alle religiösen
Praktiken, die ohne Hingabe ausgeführt werden, sind nur
künstliche Rituale. Gott prüft eure Gefühle und nicht eure äusserlichen
Handlungen. Das Göttliche kann nur erfahren werden, wenn Gott mit
reinem Herzen verehrt wird und alle Handlungen geheiligt werden. Welche
Art der Gottesverehrung ihr auch praktiziert, sie muss von ganzem
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