sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

in der Dunkelheit und sucht in der äusseren Welt, was er in der inneren,
spirituellen Welt verloren hat! (27.3.1965)
Es ist nicht leicht, sich von allen Bindungen zu lösen, weil es in der Natur
des Geistes liegt, sich immer an dieses oder jenes zu heften. Deshalb
konzentriert euch auf Gott; überlasst ihm Erfolg und Misserfolg, Gewinn
und Verlust, eure Freude und eure Niedergeschlagenheit. Auf diese
Weise wird euch das Geheimnis des inneren Friedens und der Zufriedenheit
offenbar werden. Um euch an Gott ausliefern zu können, müsst
ihr auch an ihn glauben. Diese Welt ist sein Spiel! Sie ist kein leerer
Traum, sondern hat einen praktischen Zweck. Sie ist das Mittel, durch
das Gott entdeckt werden kann. Seht ihn in der Schönheit, der Erhabenheit,
der Ordnung und Majestät der Natur. Und das sind nur die
Schatten seiner Herrlichkeit! (28.3.1965)
Die vielen Tausende von Menschen, die hier vor mir sitzen, sind wie
viele tausend Blumen, die an dem einen Faden - dem Göttlich-Absoluten
- zu einer Girlande aufgereiht sind. Das ist die Wahrheit; alles andere
ist Täuschung. In Brahman findet ihr die Einheit, die ihr vermisst
habt, weil ihr so damit beschäftigt wart, euch selbst von allen anderen
getrennt zu sehen. Ihr habt von der Einheit nichts gewusst, weil ihr die
Menschen, die darum gewusst haben, vernachlässigt und ihre Worte
als Unsinn abgetan habt! (29.3.1965)
Der Wert eines Menschenlebens ist unermesslich, weil man nur als
Mensch Gott erreichen und erkennen kann. Denkt heute über dieses
einzigartige Glück nach, plant eure Zukunft so, dass ihr das Ziel bald
erreichen werdet. Feiertage müssen ganz und gar den Gedanken an
Gott geweiht sein; Gedanken, die erheben und inspirieren. (10.4.1965)
Der Mensch muss sich seiner engen Verwandtschaft mit Gott, seiner
eigenen Göttlichkeit und der ungeheuren Möglichkeiten, die in ihm liegen,
bewusst werden. Das kann geschehen, wenn er es lernt, zwischen
dem Wirklichen und Unwirklichen zu unterscheiden und wenn er sich
bemüht, von dem Verhaftetsein an weltliche Dinge freizuwerden. Dazu
ist unter allen Lebewesen nur der Mensch fähig. (22.5.1965)
Obwohl im Prinzip alles Brahman, das Göttlich-Absolute ist, könnt ihr
im täglichen Leben diesen Non-Dualismus nicht anwenden. Der Glaube
an die Einheit des Ganzen sollte dem Handeln des Einzelnen, das
von unterschiedlichen Verhältnissen geprägt sein mag jedoch zugrun-
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