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sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

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Begehrens, der Beherrschung der Gedanken und Gefühle und dem<br />

Verstehen der Wirklichkeit. Alle drei sind gleichermassen und mit gleicher<br />

Begeisterung zu pflegen, sonst kann der Erfolg nicht garantiert<br />

werden; nur eine der Übungen auszuführen, reicht nicht aus. (Jnana<br />

Vahini, 45/46)<br />

Krishna sagte: “Du wirst mir nahe sein, du wirst dich mir nähern“, das<br />

besagt, du wirst mein Geheimnis verstehen, wirst in mich eingehen,<br />

wirst meine Natur erlangen. Mit <strong>die</strong>sen Begriffen werden das Erlangen<br />

des göttlichen Wesens, das Sein in Gott und das Einssein mit Gott bezeichnet.<br />

Wenn man das Stadium erreicht hat, in dem man <strong>die</strong> Göttlichkeit<br />

in jedem Wesen erkennt, wenn jedes Werkzeug des Erkennens<br />

das Erlebnis jener Göttlichkeit bringt, wenn nur sie allein noch gesehen,<br />

gehört, geschmeckt, gerochen und berührt wird, dann wird der Mensch<br />

zweifellos ein Teil des Körpers Gottes und lebt in ihm und mit ihm. Wenn<br />

du <strong>die</strong>se Pflicht zu deinem eigenen Fortschritt auf dich nimmst, dann<br />

wirst du <strong>beim</strong> allerersten Schritt eine neue Kraft bekommen; du wirst<br />

zu einer neuen und reinen Freude emporgetragen werden; du wirst <strong>die</strong><br />

vollkommene Glückseligkeit erleben; du wirst von einer neuen Heiligkeit<br />

gelabt werden.<br />

Diese Pflicht ist nicht für aussergewöhnliche Menschen festgelegt oder<br />

empfohlen worden. Sie ist in der Reichweite aller; denn alle hungern<br />

nach Gott, alle haben <strong>die</strong> Unterscheidungskraft zu entdecken, dass hinter<br />

all dem Veränderlichen etwas Wesentliches ist. Selbst der abscheulichste<br />

Sünder kann sein Herz schnell säubern und rein werden, wenn<br />

er sich dem Herrn in qualvoller Reue ergibt. (Gita Vahini, 13/14)<br />

Es gibt drei Arten von Selbstaufgabe: Die erste erklärt feierlich: Ich bin<br />

dein; <strong>die</strong> zweite versichert: Du bist mein, und <strong>die</strong> dritte erklärt: Du und<br />

ich sind EINS, das Gleiche. Jede <strong>die</strong>ser Arten ist nur eine Stufe in der<br />

aufsteigenden Linie, und <strong>die</strong> letzte ist <strong>die</strong> höchste von allen.<br />

Im ersten Stadium - ich bin dein - ist der Herr vollkommen frei und der<br />

Gott Hingegebene ganz und gar gebunden. Es ist wie bei der Katze<br />

und dem kleinen Kätzchen. Die Katze trägt das Kätzchen herum, wie<br />

sie will. Das Kätzchen miaut nur und ist zufrieden mit allem, was geschieht.<br />

Diese Haltung ist sehr geduldig und von allen leicht zu erreichen.<br />

Im zweiten Stadium - du bist mein - bindet der Gott Hingegebene<br />

den Herrn, der in <strong>die</strong>sem Masse ‘unfrei’ ist! Surdas ist für <strong>die</strong>se Haltung<br />

ein gutes Beispiel. „Krishna! Du magst aus meiner Umklammerung, <strong>die</strong>sen<br />

dich festhaltenden Armen, entweichen; aber du kannst nicht aus<br />

meinem Herzen entfliehen in das ich dich hineingebannt habe“, be-<br />

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