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sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

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sten Wirklichkeit darstellen. Was sie besonders auszeichnet und für<br />

den Wahrheitssucher so wertvoll macht, ist ihre gewaltige Gedankenfreiheit<br />

und Unmittelbarkeit, <strong>die</strong> auf <strong>die</strong> Transzendenz direkt verweist.<br />

Aus der sich vertiefenden Einsicht in <strong>die</strong> kosmischen Zusammenhänge,<br />

<strong>die</strong> in den Brahmanas anhand des vedischen Opferrituals (yajna)<br />

ausgearbeitet wurden, erhebt sich der menschliche Geist zur Frage<br />

nach dem Höchsten. Die absolute Wirklichkeit wird in den Upanishaden<br />

teils persönlich, teils unpersönlich gefasst; denn sie vereinigt in sich <strong>die</strong>se<br />

Gegensätze. Im Mittelpunkt stehen immer wieder <strong>die</strong> Erläuterung<br />

der Natur von Atman und Brahman, <strong>die</strong> Erkenntnis der Identität der beiden,<br />

sowie <strong>die</strong> Bedeutung der heiligen Silbe OM. Von den 12 bedeutendsten<br />

Upanishaden gehören zum Rigveda <strong>die</strong> Aitareya und Kaushitaki,<br />

zum Samaveda <strong>die</strong> Chandogya und Kena, zum Yajurveda <strong>die</strong><br />

Taittiriya, Katha, Shetashvatara, Brihadaranyaka und Isha, und zum<br />

Atharvaveda <strong>die</strong> Prashna, Mundaka und Mandukya.<br />

Uttarayama - Das Halbjahr, in dem <strong>die</strong> Sonne nach Norden wandert.<br />

Vaikuntha - Ein Name Vishnus, Indras; Himmel; Name der Himmelsebene,<br />

<strong>die</strong> Vishnu zugeordnet ist. Dies ist ein Bereich, in dem es keinen<br />

Schatten, keinen Gram oder Schmerz gibt. Dies ist bereits eine Wirklichkeit,<br />

<strong>die</strong> jenseits von Geburt und Tod ist und von der es keine Wiederkehr<br />

geben muss.<br />

Vairagya - Gelassenheit, Losgelöstheit, innere Freiheit, Leidenschaftslosigkeit<br />

allem gegenüber; oft nicht ganz richtig mit "Entsagung"<br />

übersetzt, da für Entsagung im Allgemeinen ein Zwang, eine willentliche<br />

Anstrengung notwendig ist. Vairagya bezeichnet jedoch im Vedanta<br />

ein Herauswachsen aus den vergänglichen Dingen, weil <strong>die</strong> unvergängliche<br />

Wirklichkeit gefunden und damit <strong>die</strong> Notwendigkeit einer<br />

äusseren Bindung zunichte gemacht worden ist. Es ist Loslösung, Aufgeben,<br />

Nicht-Bindung, Verzicht auf niedere Wünsche, Loslösung von<br />

der äusseren Welt, Aufgeben von Leidenschaftlichkeit (raga) und bedeutet<br />

das Verlieren der Gebundenheit an <strong>die</strong> Sinneserfahrungen:<br />

Klang, Berührung, Form, Geschmack und Geruch. Es ist ein Abwerfen<br />

der Wünsche während der Lebensreise, was aber nicht bedeutet, das<br />

Haus, <strong>die</strong> vertraute Umgebung, <strong>die</strong> Familie aufzugeben, sondern dort<br />

zu bleiben und <strong>die</strong> notwendigen Pflichten zu erfüllen, indem alle Handlungen<br />

für Gott getan werden. Vairagya rettet vor zu viel Bindung und<br />

bringt Erleichterung in Zeiten der Ausgelassenheit und Verzweiflung,<br />

folglich wird es helfen, <strong>die</strong> Gefühle zu verfeinern. Wer Freude am Stu-<br />

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