sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

Gemüt bewahrt den Gottsuchenden vor den Gefahren und Schwierigkeiten
des Wegs. Mit den vergänglichen Dingen dieser Welt geht er um
wie mit Gift; für ihn haben sie keinen Wert. Durch Zufriedenheit entwickeln
sich Unterscheidungsvermögen, die Fähigkeit zur Entsagung
und Wissensdurst. (Dhyana Vahini, 74/75)
Der Weg der Meditation zerstört die Unwissenheit und gewährt dem
Einzelnen das Einswerden mit Gott. (Dhyana Vahini, 101)
Um in Frieden auf dieser Welt leben zu können, muss sich der Mensch
an die Ordnung halten, die den Gesetzen der Schöpfung entspricht.
Das ist die Göttliche Ordnung (Dharma). Einzig und allein durch ein auf
Gott ausgerichtetes Leben kann er wirklichen Frieden finden und die
Gnade des Herrn gewinnen. Die Göttliche Ordnung ist die Grundlage
für das Wohlergehen der Menschheit. Sie ist die für alle Zeiten geltende
Wahrheit. Wer ihr zuwiderhandelt, wird von Sorgen, Ängsten und
schweren Unruhen heimgesucht. Wenn nicht der Glanz dieser Göttlichen
Ordnung die menschlichen Beziehungen erleuchtet, ist die
Menschheit zum Leiden verurteilt.
Gott ist die Verkörperung seiner ewigen Gesetze; nur wer sie einhält,
kann seine Gnade gewinnen. Sie sind von ihm ausgegangen und werden
für immer von ihm beschützt. Die Veden, Shastras, Puranas und
Itihasas verkünden laut die Herrlichkeit dieser Göttlichen Ordnung. In
den heiligen Schriften der verschiedenen Religionen wird sie den Gläubigen
ausführlich in ihrer eigenen Sprache erklärt. Es ist die Pflicht eines
jeden Menschen, den Herrn als Verkörperung der von ihm geschaffenen
Ordnung zu ehren. Der Strom rechtschaffenen Handelns
darf niemals austrocknen. Wenn seine kühlen Wasser nicht mehr fliessen,
ist mit Gewissheit Unheil im Verzug. Die Menschheit hat sich nur
deshalb entwickeln können, weil die Göttlichen Gesetze wie ein unterirdischer,
unsichtbarer Fluss die Quellen gespeist haben, die ihren Wurzeln
die Kraft zum Wachsen gaben. Nicht nur die Menschen, sondern
auch die Tiere müssen sich an diese Gesetze halten, um überleben und
sich des Lebens erfreuen zu können. (Dharma Vahini, 7)
Das lodernde Feuer der Weisheit, das euch davon überzeugt, dass alles
Sein Brahman, das Göttlich-Absolute ist, verbrennt die Spuren eures
Egoismus und eurer weltlichen Bindungen. Dann erfahrt ihr die
Glückseligkeit der Vereinigung mit Brahman, dem Einen, welches das
letzte Ziel der Göttlichen Urordnung und des von ihr inspirierten Handelns
ist.
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