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sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

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ihre innere Bedeutung voll und klar erfassen; hierfür liefert <strong>die</strong> äussere<br />

Welt selbst den Beweis, <strong>die</strong> Argumente, <strong>die</strong> Herausforderungen und<br />

<strong>die</strong> nötigen Mittel. (Prashanti Vahini, 63)<br />

Ohne inneren Frieden ist es unmöglich, <strong>die</strong> Wahrheit zu erkennen. Wie<br />

<strong>die</strong> Strahlen der Sonne für <strong>die</strong> blühende Blume und <strong>die</strong> reifende Frucht,<br />

so sind <strong>die</strong> Strahlen des Friedens notwendig für <strong>die</strong> Entwicklung des<br />

Menschen. Nur dann kann er zur Erkenntnis des wahren, des ewigen,<br />

des glückseligen Göttlichen Ursprungs, zu Brahman heranreifen. (...)<br />

Brahman, das allgegenwärtige Göttliche ist ein uferloses, unendlich tiefes<br />

Meer. Dieses Meer ist <strong>die</strong> Grundlage für <strong>die</strong> immer wechselnden<br />

Wellen als Ausdruck und Ergebnis seiner Kraft. Die Wellen erheben<br />

sich aus dem Meer, schiessen hoch, fallen zurück und lösen sich in ihm<br />

auf. Obwohl <strong>die</strong> Kraft des Meeres sich so offenbart, im Auf und Ab, im<br />

Erheben und Fallen, ist es doch beständig und unbewegt.<br />

Aber <strong>die</strong> Welt ist mehr mit dem Vergänglichen und Wechselvollen beschäftigt<br />

und glaubt, <strong>die</strong> Wellen seien wichtig. Und auch der spirituell<br />

Suchende kümmert sich mehr um das Erlangen von Dingen, <strong>die</strong> vergänglich<br />

und veränderlich sind, als um das Erleben des dahinterliegenden,<br />

unwandelbaren Prinzips, Brahman. Alles, <strong>die</strong> Sinne, <strong>die</strong> Impulse<br />

und Neigungen, erheben sich mit überwältigender Stärke wie<br />

Wellen aus dem Meer, toben und sinken dann wieder in <strong>die</strong> Wassermassen<br />

zurück. Sie vermitteln keinen Frieden. Es ist weise, <strong>die</strong>se Wellen<br />

zu vergessen und <strong>die</strong> Aufmerksamkeit dem zugrundeliegenden<br />

Meer zuzuwenden, das unveränderlich ist. Nur dann könnt ihr Frieden<br />

erlangen und glücklich in den tiefen ungestörten Wassern umherschwimmen.<br />

(Prashanti Vahini, 65/66)<br />

Wer sich mit dem Weg des Handelns befasst, aber jede Vorstellung<br />

von Handeln aufgibt und der Disziplin der Stille folgt, kann in kurzer Zeit<br />

Brahman, das Göttliche erkennen. Handeln wird solche Menschen<br />

nicht belasten. Tätigsein ist für sie wie atmen. Leben ist ohne <strong>die</strong> Tätigkeit<br />

des Atmens unmöglich, und ebenso ist für den spirituellen Aspiranten<br />

Arbeit wichtig. Unfrieden entsteht nur, wenn man <strong>die</strong> Früchte<br />

der Handlungen begehrt. (Prashanti Vahini, 70)<br />

Haltet nie das Sichtbare irrtümlich für beständig oder wahr! Ihr könnt<br />

über nichts frohlocken als über das Meer der Glückseligkeit des unteilbaren<br />

ungeteilten Göttlichen Selbst, des Göttlichen Urgrunds (Brahman).<br />

Ihr könnt wirkliche und volle Zufriedenheit nur in dem herausragenden,<br />

lieblichen und bedeutungsvollen Erleben der höchsten Gott-<br />

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