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sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

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es Dinge gibt, <strong>die</strong> man nicht versteht, als zu behaupten, ausser dem,<br />

was man weiss, gäbe es nichts Anderes. Man muss versuchen, <strong>die</strong><br />

Wahrheit zu finden, zu verstehen und zu verwirklichen. Sogar heute<br />

wissen <strong>die</strong> Wissenschaftler sehr wenig von dem, was es zu wissen gibt.<br />

Ihr Stolz und ihre Überheblichkeit stehen in keinem Verhältnis zu dem<br />

wenigen, das sie wissen. Unter dem Einfluss von Egoismus und Stolz<br />

sind sie nicht einmal in der Lage, das zu verstehen, was sie eigentlich<br />

verstehen könnten. Die Erkenntnisse, welche <strong>die</strong> Wissenschaftler bei<br />

ihrer Arbeit gewinnen, werden innerhalb kurzer Zeit von ihnen selbst<br />

wieder über den Haufen geworfen. Sie kritisieren und ändern ununterbrochen<br />

ihre eigenen Schlussfolgerungen, und keiner von ihnen kann<br />

sagen, dass er das Ziel erreicht habe und keine Frage mehr offen sei.<br />

Auf dem spirituellen Weg, welcher der indischen Tradition entspricht,<br />

ist es üblich, immer wieder festzustellen, was alles nicht <strong>die</strong> letzte Wahrheit<br />

ist. Auf <strong>die</strong>se Weise gelangt der Sucher schliesslich zu einer Vision,<br />

<strong>die</strong> es ihm ermöglicht, <strong>die</strong> absolute Wirklichkeit zu schauen und das<br />

Wesen des Göttlichen Selbst zu erkennen. Die Wissenschaftler von<br />

heute folgen einer materialistischen Philosophie. Sie erkennen <strong>die</strong><br />

Wirksamkeit der spirituellen Kräfte nicht an, <strong>die</strong> durch Mantras vermittelt<br />

werden. Sie erwerben ihr Wissen durch das Studium der äusseren<br />

Welt. Es ist nicht etwas, dessen Urgrund ihrem innersten Sein entspringt.<br />

Die Wissenschaftler sind der materiellen Welt zugewandt und<br />

beziehen von ihr <strong>die</strong> Informationen, während <strong>die</strong> Heiligen innere Stärke<br />

entwickeln und sich auf spirituelle Kräfte verlassen. Zwischen einem<br />

Wissenschaftler und einem Heiligen besteht ein grosser und grundsätzlicher<br />

Unterschied. (...)<br />

Das, was <strong>die</strong> Grundlage allen Seins und der Ursprung aller Kräfte <strong>die</strong>ser<br />

Schöpfung ist, wird in der indischen Kultur als ‘Brahman’ bezeichnet.<br />

(Sommersegen in Brindavan, 1974, 20/21)<br />

Glaubt nicht, dass niemand es sieht, wenn ihr etwas Böses tut. Brahman<br />

ist immer als unbeteiligt beobachtendes Bewusstsein in eurem<br />

Herzen gegenwärtig. Auch wenn es sonst niemand sieht, der, von dem<br />

gesagt wird, er habe tausend Köpfe und Augen, beobachtet euch und<br />

was ihr tut. In <strong>die</strong>sem Sinn ist Brahman immer bei euch. Wer <strong>die</strong>se<br />

grundlegende Wahrheit, dass Brahman immer gegenwärtig ist, nicht<br />

erkennt, vergeudet viel Zeit damit, ihn irgendwo ausserhalb des eigenen<br />

Herzens zu suchen. (Sommersegen in Brindavan, 1974, 22)<br />

Brahman ist <strong>die</strong> Einheit, <strong>die</strong> der Mannigfaltigkeit zugrunde liegt. Ihr solltet<br />

sie als <strong>die</strong> Wirklichkeit aller Dinge erkennen. Von <strong>die</strong>ser Tatsache<br />

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