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sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

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Jeder, der versucht, das Wissen von Brahman zu erwerben, wird dadurch<br />

ein besserer Mensch, frei vom Makel der Sünde. (...)<br />

Atman ist wie der Ozean. Will man einem Menschen Wissen darüber<br />

vermitteln, braucht man ihn nicht aufzufordern, den ganzen Ozean zu<br />

trinken. Ein einziger Tropfen, den er in den Mund nimmt, wird ihm das<br />

notwendige Wissen schenken. Desgleichen müsst ihr nicht jedes Mantra<br />

befolgen, wenn ihr <strong>die</strong> Upanishad verstehen wollt. Lernt und erfahrt<br />

<strong>die</strong> Bedeutung eines Mantras, dann könnt ihr das Ziel nicht verfehlen.<br />

Lernt und praktiziert. Lernt zu praktizieren. Das ist das Geheimnis der<br />

Unterweisung. (Upanishad Vahini, 23/24)<br />

Die Veden und <strong>die</strong> Vedangas befassen sich mit dem weltlichen Wissen.<br />

Die Upanishaden erläutern vor allem das höchste Wissen. Doch das<br />

Interessante ist, dass das weltliche Wissen zu dem höchsten Wissen,<br />

dem Wissen von Brahman, führt - dem Ziel. (...)<br />

Die Welt, ist das Ergebnis der Gesamtheit von Schöpfer und Schöpfung.<br />

Die Welt ist wahr, existent und nützlich, so lange man sich der<br />

Realität nicht bewusst ist. Das Äusserste, was man durch Tätigsein,<br />

d.h. durch heiliges oder geheiligtes Tun erlangen kann, ist der Himmel,<br />

in dem zwischen Tod und Wiedergeburt eine längere Lebensspanne<br />

gewährt wird, von wo man aber immer wieder zur Erde zurückkehren<br />

muss. Allmählich verliert der Sucher seine Sehnsucht nach dem Himmel.<br />

Er wendet sich an einen erfahrenen Lehrer, damit <strong>die</strong>ser ihn in der<br />

Disziplin unterweist, <strong>die</strong> zur Erkenntnis von Brahman führt.<br />

Alle Wesen sind Brahman und nichts sonst. Sie alle gehen aus Brahman<br />

hervor. Wie <strong>die</strong> Funken dem Feuer entstammen und <strong>die</strong> Haare<br />

aus der Haut wachsen, doch verschieden davon sind, so kommen <strong>die</strong><br />

Wesen aus Brahman. Brahman veranlasst <strong>die</strong> Sonne, den Mond, <strong>die</strong><br />

Sterne und <strong>die</strong> Planeten, sich im Weltraum zu drehen. Brahman gewährt<br />

den Lebewesen <strong>die</strong> Folgen ihrer Taten. Das Individuelle und das<br />

Universelle, sind zwei Vögel, <strong>die</strong> auf demselben Baum, dem menschlichen<br />

Körper, sitzen. Das Individuum handelt und erlebt <strong>die</strong> Folgen seines<br />

Handelns. Das Universelle, das Göttliche Selbst, sitzt still und beobachtet<br />

den anderen Vogel. Wenn das Individuum <strong>die</strong>ses Göttliche<br />

anschaut und erkennt, dass es sein Abbild ist, ist es frei von Kummer<br />

und Schmerz. Wenn der Geist von dem Verlangen erfüllt ist, Gott zu<br />

erkennen, nehmen <strong>die</strong> niederen Wünsche ab und verschwinden<br />

schliesslich ganz. Dann ist das Wissen von Atman, dem Göttlichen<br />

Selbst, erlangt. Das letzte Mantra <strong>die</strong>ser Upanishad erklärt, dass es ihr<br />

Ziel ist, dem Menschen zu <strong>die</strong>sem Wissen zu verhelfen. (...)<br />

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