sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

getation, ohne Vegetation keine Nahrung und ohne Nahrung kein
menschliches Leben. Nahrung ist die Grundlage des menschlichen Lebens.
Deshalb erklären die Veden: “Nahrung ist Gott.'' (...)
Brahman-Glückseligkeit (Brahman-ananda) ist ewig, stetig, unveränderlich
und bleibt im Wach-, Traum- und Schlafzustand unverändert.
Ihr haltet euch allein an das äusserliche Glück, das ihr nicht sehen
könnt, wenn ihr schlaft und träumt. Aber Brahman-Glückseligkeit kann
in allen drei Zuständen, im Wach-, Schlaf- und Traumzustand erfahren
werden.
Der Mensch will immer glücklich sein. Ein glücklicher Mensch hat keine
Sorgen. Eure niedrigen, engstirnigen Gedanken und Gefühle schaffen
euch Sorgen und aufgrund eurer niedrigen Gesinnung erfahrt ihr Leid.
Gebt alle eure niedrigen, engstirnigen Empfindungen auf und werdet
weitherzig, um den Zustand ewigen andauernden Glücks zu erreichen.
Die Veden erklären: “Gott ist Wahrheit, Weisheit, Ewigkeit.'' Die Weisheit,
die in allen drei Zeitperioden unverändert bleibt, ist das Brahman.
Versteht dieses ewige, göttliche Prinzip, das in euch ist. Löst euch von
der Bindung an den Körper. Bindet euch an das Göttliche Selbst, dann
könnt ihr die wahre Göttlichkeit erlangen. Wo immer ihr hingeht, was
immer ihr tut und sprecht, ihr seid in der Bindung an den Körper gefangen.
Was ist dieser Körper? Welche Stellung nimmt er ein? Woher
kommt er? Wann kam er? Wann wird er vergehen? Niemand weiss,
wann der Körper vergeht. Er kommt und geht. Er gleicht einem Traum.
Habt keine übertriebene Bindung an den Körper. Fühlt euch wohl, aber
seid nicht vom Körper abhängig. Erfüllt eure Pflichten aufrichtig. Achtet
darauf, dass eure Handlungen fehlerfrei sind. Wenn der Mensch in dieser
Weise göttlich empfindet, wird er wahrhaft göttlich sein. Er ist dann
kein Einzelwesen mehr, sondern ist zu Gott transformiert. Er ist nicht
Illusion (bhrama), sondern Brahman, Gott. Alle Kraft liegt in euch! Warum
gebt ihr dann niedrigen Gedanken und niedrigen Gefühlen Raum?
(14.1.2000)
Der Mensch hat vier Geburten. Seine erste Geburt ist die aus dem Mutterleib.
Er bekommt ein zweites Leben, wenn er in den Gayatrimantra
eingeweiht wird. Seine dritte Geburt erfolgt mit dem Studium der Veden.
Er wird zum Brahmanen, ein dem Priester- und Gelehrtenstand Angehörender,
wenn er das Prinzip Brahmans erkennt. Dieses ist dann seine
vierte Geburt. Nicht allein durch die Geburt wird man Brahmane, sondern
durch die Erkenntnis der Natur von Brahman. Hierfür ist das Singen
des Gayatrimantras sehr wesentlich. (10.2.2000)
246