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sathya sai baba - die verkörperung gottes - beim Rosenkreis-Verlag

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ihre unterschiedlichen Namen und Formen und nehmen Namen und<br />

Form des Meeres selbst an. So verlieren auch <strong>die</strong> verschiedenen Wissensgebiete,<br />

<strong>die</strong> sich mit der materiellen Welt befassen, ihre Eigenständigkeit,<br />

wenn sie in das weite Meer des Wissens um Brahman<br />

(Gott) einmünden. (...)<br />

Das Wissens um Gott verleiht allen Menschen <strong>die</strong> Kraft, ihre Pflicht sich<br />

selbst gegenüber zu erfüllen. Sie zeigt den Weg auf, der sowohl zur<br />

Freude im weltlichen Bereich als auch zur Glückseligkeit auf spiritueller<br />

Ebene führt. Deshalb ist das Wissen um Gott allen anderen Wissensgebieten<br />

<strong>die</strong> dem Menschen auf der Welt zur Verfügung stehen, weit<br />

überlegen. Das Wissen um Gott hat <strong>die</strong> göttliche Kraft, von allen Abhängigkeiten<br />

zu befreien. Dieses Wissen macht euch das universale<br />

Göttliche Selbst, das absolute Eine bewusst. Spirituelle Disziplin befähigt<br />

euch, in <strong>die</strong>ses Eine einzugehen. (Vidya Vahini, 35/39)<br />

Es mag verschiedene Vorstellungen über Wesen und Eigenschaften,<br />

über Form und Merkmale Gottes geben. Der eine mag glauben, dass<br />

Gott menschliche Form und Eigenschaften besitzt. Ein anderer mag an<br />

einen Gott ohne menschliche Form und Merkmale glauben, der sich<br />

aber zu verschiedenen Zeiten als Mensch unter Menschen manifestiert.<br />

Ein dritter mag in Gott nur das Absolut-Formlose sehen. Jeder<br />

von <strong>die</strong>sen kann in den Veden Aussagen finden, <strong>die</strong> seine Ansicht bestätigen.<br />

Alle glauben an Gott, das heisst, an eine geheimnisvolle Kraft,<br />

der alles entspringt und <strong>die</strong> alles erhält, eine Kraft, <strong>die</strong> alles in sich einschliesst.<br />

Das ist <strong>die</strong> Wahrheit, <strong>die</strong> in den Veden verkündet und ausführlich<br />

beschrieben wird. (Vidya Vahini, 61/62)<br />

Welcher Name und welche Form Gottes gelehrt werden, ist unbedeutend.<br />

Über Unterschiede darf nicht gestritten werden. Belehrungen, <strong>die</strong><br />

Gott betreffen, sind immer Gottes<strong>die</strong>nst. (...)<br />

Der Mensch besitzt nicht nur den grobstofflichen Körper. Er hat noch<br />

einen feinstofflichen, mentalen Körper und einen, der noch subtiler ist<br />

als der Geist, nämlich das personifizierte Göttliche Selbst. Dieses hat<br />

weder Anfang noch Ende, noch kennt es Tod und Verfall. Das ist <strong>die</strong><br />

Wahrheit, an welche <strong>die</strong> Inder glauben. Dieser Glaube beruht auf den<br />

Aussagen der Veden. Wenn ihr zu Gott betet, schliesst ihr <strong>die</strong> Augen.<br />

Ihr versucht nicht, Gott ausserhalb zu finden, indem ihr euren Blick nach<br />

oben richtet. Andere vertreten <strong>die</strong> Ansicht, ihre heiligen Schriften seien<br />

das Werk Gott-inspirierter Menschen. Die Inder aber glauben, dass <strong>die</strong><br />

Veden als authentische Stimme Gottes den Herzen der erleuchteten<br />

Weisen entsprungen sind. (...)<br />

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