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pdf-Datei 1,5 MB - Comenius-Institut Münster

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183Almut Dietrich/ Raphael Bak/ Frank G. PohlSchule ohne Homophobie –Schule der VielfaltAnsätze, Aktivitäten und ZieleInklusion heißt, Vielfalt anzuerkennen. Menschen unterscheidensich in vielerlei Hinsicht, so auch in ihren sexuellen undgeschlechtlichen Identitäten. Im (Schul-)Alltag werden Zweigeschlechtlichkeitund Heterosexualität häufig als „normal“angesehen und diejenigen, die „anders“ sind, ausgegrenzt.Der Beitrag informiert über die Initiative „Schule ohne Homophobie– Schule der Vielfalt” in Nord rhein-Westfalen. Er zeigtkonkrete Möglichkeiten auf, wie schulische und außerschulischeArbeit mit Jugendlichen aktiv werden kann für sexuelleVielfalt und gegen Homo- und Transphobie.1. Wie die Initiative „Schule ohne Homophobie –Schule der Vielfalt“ entstandIm Jahr 2008 riefen die lesbisch-schwule Schulaufklärung (SchLAu) NRWund die Landeskoordination der Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben undSchwule in NRW gemeinsam die Initiative „Schule ohne Homophobie –Schule der Vielfalt“ ins Leben. 11 SchLAu NRW ist ein Netzwerk von Schulaufklärungsgruppen in Nordrhein-Westfalen, die in der Schwul Lesbisch Bi Trans*-Aufklärungsarbeit vor allem fürJugendliche tätig sind. Über 80 Ehrenamtliche engagieren sich in den lokalenProjekten. SchLAu NRW ist bereits mehrfach ausgezeichnet worden und wirddurch das Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter jährlichmit einer Förderung unterstützt. Träger des Projekts ist das Schwule NetzwerkNRW e.V., das als Träger der freien Jugendhilfe gemäß § 75 SGB VIII anerkanntist. www.schlau-nrw.de.Die Landeskoordination der Anti-Gewalt-Arbeit für Lesben und Schwule inNRW mit Sitz im RUBICON in Köln ist eine vom Ministerium für Generationen,Emanzipation, Pflege und Alter geförderte Fachstelle zum Thema „Diskriminierungund Gewalt gegenüber Lesben, Schwulen und Trans*Menschen“. Die Landeskoordinationhat das Ziel, dem Thema „Gewalt gegen Lesben, Schwule undTrans*“ in der Öffentlichkeit Präsenz zu verschaffen, Gewaltprävention zu leisten,Hilfsangebote für Opfer weiter zu entwickeln und Anti-Gewalt-Konzeptein Zusammenarbeit mit der Polizei auszubauen. Träger der Landeskoordinationist das Sozialwerk für Lesben und Schwule e.V., anerkannter Träger der freienJugendhilfe nach §75 KJHG. www.vielfalt-statt-gewalt.de.

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