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pdf-Datei 1,5 MB - Comenius-Institut Münster

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228 Martin Merkens/ Bernhard OssegeLisa kennt viele Kinder in der Pfarrgemeinde, weil sie oft mit ihren Elternzu den Familiengottesdiensten geht. Sie hat auch schon kleine Aufgabenin den Familiengottesdiensten übernommen. Beim Fest der heiligenErstkommunion fühlen sich Lisa und ihre Eltern wohl. Der Weg dahinwar nicht immer einfach. Aber mit Unterstützung durch die Religionslehrerinund die Katechetinnen und Katecheten ließen sich kleine undgrößere Schwierigkeiten überwinden. Der Weg hat sich gelohnt. Aufdem Erinnerungsfoto sieht man, dass Lisa für die anderen Kinder ausihrer Gruppe ganz selbstverständlich dazugehört – sie steht mittendrin.2. Wechsel der Perspektiven – Hintergrundinformationenfür Lehrkräfte und pastorale Mitarbeiterinnen undMitarbeiterJeder Perspektivwechsel will begleitet sein und macht den notwendigenInformationsfluss zwischen allen Beteiligten unverzichtbar. Wenige pastoraleMitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Katechetinnen und Katechetenkennen sich mit dem Thema „Förderschulen“ aus. Umgekehrt ist nichtallen Lehrerinnen und Lehrern die Situation in Gemeinden und das Arbeitsfeldpastoraler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vertraut. Für beideGruppen sollen im Folgenden einige Hintergrundinformationen undAnregungen gegeben werden.2.1 Das sollten Pfarrgemeinden über (Förder-)Schulen und überMenschen mit Behinderungen wissenDeutschland ist vom Ziel der schulischen Inklusion weit entfernt. Nuretwa 18% der Kinder mit Behinderung besuchen eine Regelschule in derNachbarschaft. Im EU-Durchschnitt besuchen über 75% der Schülerinnenund Schüler mit Förderbedarf eine Regelschule (Klemm/ Preuss-Lausitz2011, 11).Es gibt Förderschulen mit den Schwerpunkten „Geistige Entwicklung“,„Lernen“, „Soziale und emotionale Entwicklung“, „Hören“, „Sehen“,„Sprache“, „Körperliche und motorische Entwicklung“. Die verschiedenenFörderschwerpunkte entsprechen den häufig noch geläufigeren Bezeichnungenverschiedener Behinderungen, zum Beispiel Lernbehinderte,Verhaltensauffällige, schwer Erziehbare, Sprachbehinderte, Gehörloseund Schwerhörige, Blinde, Körperbehinderte und geistig Behinderte. Inden Förderschulen mit dem Schwerpunkt „Geistige Entwicklung“ werdenKinder, die als schwerstmehrfach behindert gelten, autistische Kinder undKinder mit sehr hohem Pflegebedarf beschult beziehungsweise betreut.http://www.bistum-muenster.de/index.php?myELEMENT=247507. Dort findenSie auch weitere Hinweise für die Praxis sowie ausgearbeitete Gruppenstundenfür die Firmvorbereitung inklusive der notwendigen Materialien.

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