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pdf-Datei 1,5 MB - Comenius-Institut Münster

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2472.3 Prinzip Leitmotiv – „Du gefällst mir“„Du gefällst mir.“ Mit diesen Worten können beispielsweise Eltern zumAusdruck bringen, wie sehr ihnen ihr Kind am Herzen liegt. Auch einfremder Mensch kann einem anderen dadurch mitteilen: An dir freue ichmich! An dir habe ich Interesse! Dich habe ich lieb!Die Beziehung verwandelt sich zu einer einzigartigen persönlichen Verbindung,die lebensprägend im Bewusstsein bleibt: Ich habe einen Platz beidir. Auch Jesus erfuhr dies, als er im Jordan von Johannes getauft wurde(vgl. Mt 3,13-17; Mk 1,9-11; Lk 3,21-22; Joh 1,25-28).Das dort gebrauchte biblische Wort „An dir habe ich mein Wohlgefallen“wurde kühn elementarisiert und in den Satz „Du gefällst mir“ umformuliert.Dadurch wird die biblische Botschaft sprachlich leichter verständlichund wirkt für die Firmbewerberinnen und -bewerber ansprechender:• Niemand kann sagen, er könne sich aus eigener Kraft zu einem geliebtenGegenüber Gottes machen. Gott erwählt die Menschen undschenkt ihnen seine frei gewährte, uneingeschränkte Zuneigung. Undin unserem Fall sind es die Jugendlichen, die sich auf die Firmungvorbereiten.• Wie Jesus sich unter das Wasser der Taufe beugte, so sind Christendurch die Taufe mit einem nicht mehr zu tilgenden Merkmal der Christusverbundenheitversehen. Die Taufe ist Zeichen der Wirksamkeitdes Geistes Gottes an uns und sie bildet zusammen mit der Firmungdas Doppelsakrament der Geistmitteilung.„Du gefällst mir. Ich habe meine Freude an dir“, das sind einfache, zugleichaber auch „unerhörte“ Worte, die jeder Mensch versteht. Sie sind der „roteFaden“ der inklusiven Firmmappe. Im Ausgestalten, im Lernfortgangund im kreativen Entfalten der Vorschläge der Mappe wird diese Erfahrungspürbar, erprobt und durchgespielt. Dem jungen Menschen wirdsignalisiert, dass er als Person mit seinen Bedürfnissen und Wünschenangenommen und ernst genommen wird.2.4 Übersicht über die inklusive Struktur und das inklusiveKonzept der Firmmappe2.4.1 Grundlagen der inklusiven ArbeitshilfeDie Arbeitshilfe besteht aus einem theoretischen Grundlagenteil und einempraktischen Teil zur Umsetzung in Form von Bausteinen.Kapitel 1 des Grundlagenteils entwickelt stichpunktartig pädagogischeund sonderpädagogische Blitzlichter für eine inklusive Firmvorbereitung.Nach der Darstellung der Konzeption der Firmmappe in Kapitel 2 begründetdas Kapitel 3 theologisch die Inklusion in der Pastoral und zeigt

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