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pdf-Datei 1,5 MB - Comenius-Institut Münster

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193mit ihren Schulen am Projekt teilzunehmen. Die Auftaktveranstaltungfand im Rahmen eines Filmnachmittags verpflichtend für die neuntenKlassen beider Schultypen und offen zugänglich für alle statt. Es wurdeein britischer Film mit Coming-out-Thematik (Get Real – Von Mannzu Mann) gezeigt. Neben Pfiffen, „Buh“-Rufen und Witzen gab es eineVielzahl von diskriminierenden und abwertenden Äußerungen von Seitender Schüler_innen. Bei der anschließenden Diskussion thematisierten dieSchulaufklärer_innen von SchLAu die möglichen Gefühle der unsichtbaren,teilnehmenden lesbischen und schwulen Schüler_innen. Auch dieBetroffenheit der Aufklärer_innen selbst wurde angesprochen. Nur seltenist es in der Praxis möglich, so konkret zum Thema „Homophobie“ zuarbeiten. Auch die anwesenden Lehrkräfte wurden durch die Reaktionender Schüler_innen in ihrem Engagement gegen Homophobie an der Schulebestärkt. Im Anschluss wurden dann mit einigen Schüler_innen und denSV-Lehrkräften die Aufkleber an den Schultüren angebracht.Das Gymnasium Rodenkirchen begann als fünfte Bildungseinrichtungsein Engagement gegen Homophobie im Beisein des Bürgermeisters undder Presse mit einer Filmvorführung, einer Podiumsdiskussion und derfeierlichen Anbringung des Aufklebers an der Eingangstür der Schule.© LeinweberHier gaben die massiven Mobbingerfahrungen eines Schülers, der sichgeoutet hatte, den Ausschlag, das Thema „Homophobie“ sowohl in derKlasse des Schülers als auch durch die Schülervertretung aufzugreifen. InZukunft will sich die Schule gegen Diskriminierung jeglicher Art wenden,nicht nur in der Schule, sondern auch in ihrem Stadtteil.Als sechste Projektschule erklärte mit der Wilhelm-Kraft-Gesamtschule(Sprockhövel) die erste Schule im Landesteil Westfalen ihre Teilnahme amProjekt. Zu Beginn des Jahres 2012 hatte sich eine Arbeitsgruppe von zehnSchüler_innen der Oberstufe mit dem AG-Namen „Pro Homo“ gebildet.

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