13.07.2015 Aufrufe

pdf-Datei 1,5 MB - Comenius-Institut Münster

pdf-Datei 1,5 MB - Comenius-Institut Münster

pdf-Datei 1,5 MB - Comenius-Institut Münster

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

60 Elzbieta Grölzwurden die gleichen Fragen gestellt und die Antworten schriftlich aufeinem Fragebogen festgehalten. Für die Befragung wurden methodischauch Fotos, Modelle oder Bilder genutzt.In der Auswertung wurden die von den BewohnerInnen gesetztenWünsche so behandelt, wie es jenen erwachsener Menschen entspricht. Siewurden nach einer fachlichen Prüfung zur Grundlage der Umzugsplanung.Auch die Bewohnerbeiräte wurden in diesen Prozess regelmäßig einbezogenoder informiert. Das nötigte dazu, die Vorhaben in einfache Sprache zubringen und verständlich erklären zu können. Ohne ein solches Bemühenwäre die Zustimmung der Bewohnerinnen nicht möglich gewesen.Alle Diskussionsetappen konnten von den Menschen mit Behinderungentsprechend ihrer Möglichkeiten nachvollzogen werden.1.6 Partizipation der MitarbeiterInnenDie MitarbeiterInnen des St. Vincenzstiftes wurden von Anfang an in denMiLg-Prozess eingebunden. Begonnen hat alles mit Projekten, die sich mitder zukünftigen Ausrichtung der Einrichtung beschäftigten:• Wie wollen wir uns als Einrichtung entwickeln?• In welche Richtung soll es gehen?• Welche Wohnmöglichkeiten für die BewohnerInnen könnten wir unsvorstellen?• Was könnte gut für die BewohnerInnen sein?Dabei entstanden viele Ideen, die auch den Angehörigen der BewohnerInnenvorgestellt wurden. Es haben sich immer wieder neue Perspektiven,neue Ideen und auch neue Projekte entwickelt. Auch hier nahm ein Viertelder Mitarbeiterschaft teil, um stets zu gewährleisten, dass der Blick ausder Praxis nicht fehlt. Die MitarbeiterInnen werden laufend über dieneusten Entwicklungen, sei es durch Mitarbeiterveranstaltungen oder indem monatlich erscheinenden internen Infoblatt Einblick bzw. Newsletter,informiert.1.7 KooperationenUm die Umsetzung der Projekte zu ermöglichen, wurde eine Projektmanagerineingestellt. Sie hatte die Koordinierungsaufgabe für alle Projekteund für die Steuerung der Teilprozesse übernommen. Sie unterstütztesowohl das „Brückenmodell“, das Brückenschläge zu den Pfarr- undKirchengemeinden vor Ort herstellen sollte, als auch Teilprojekte wieGrundstücksuche etc. und beriet die Geschäftsführung und die Steuerungsgruppendes Dezentralisierungsprozesses hinsichtlich der Gestaltung dereinzelnen Prozesse. Sie ermöglichte Hilfen oder suchte nach immer neuen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!