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pdf-Datei 1,5 MB - Comenius-Institut Münster

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59Das Prinzip der Regionalisierung spielt hierbei die wohl wichtigste Rolle.Die Kinder und Jugendlichen sollen in der Nähe ihrer Ursprungsfamilienleben können. Angehörige sollen in der kleinen Wohneinheit selbstverständlichein- und ausgehen können.(2) Vincenz CityDer Schwerpunkt der Steuerungsgruppe Vincenz City liegt in der Neugestaltungund Belegung der Kerneinrichtung. Das Prinzip der Heterogenitätspielt hierbei eine tragende Rolle. Das ehemalige Zentralgelände soll nichtals „Resteinrichtung“ konsolidiert werden, sondern die ursprünglich heterogeneStruktur soll erhalten bleiben.(3) Vincenz NetDer Schwerpunkt der Steuerungsgruppe Vincenz Net, Bereich Erwachsene,liegt in der Gestaltung und Belegung der geplanten Wohnhäuser außerhalbder Kerneinrichtung. Hierbei ist die Teilhabe das wichtigste Thema. DasPrinzip der Heterogenität spielt auch hier eine tragende Rolle. Die Veränderungder Hilfeplanung zur Hilfe- und Teilhabeplanung soll sich auchim II. Lebensraum 2 der Menschen mit Behinderung widerspiegeln: in denAngeboten zur Gestaltung des Tages. Die Neugestaltung der Gestaltungdes Tages (GdT) als Angebot innerhalb und außerhalb der Einrichtunggehört zu weiteren wegweisenden Projekten. Dezentrale Angebote fürSenioren und auch Ganztagsbetreuung in der GdT sind hier die Themen.1.5 Partizipation der BewohnerInnenDa es um die Zukunft und Wünsche der Menschen mit Behinderunggeht, wurden alle erwachsenen Bewohnerinnen unabhängig vom Gradihrer Behinderung in leichter Sprache in einer großangelegten Befragungzu ihren Wohnwünschen befragt. Zunächst hatten einige Bewohner dieMöglichkeit an Workshops teilzunehmen, die sich mit diesem Themabeschäftigten. Im zweiten Schritt fand eine standardisierte Befragung statt.Die Bewohnerinnen, die sich selbst äußern konnten, bestimmten, ob siealleine oder in Begleitung die Fragen zu Wohnwünschen beantwortenwollten. Die Bewohnerinnen, die andere Mitteilungsformen außer derder Sprache bevorzugen, wurden mit Hilfe eines Unterstützerkreises befragt.Dieser setzte sich zusammen aus dem/der BewohnerIn, gesetzlichenBetreuerinnen, Mitarbeiterinnen der Wohngruppe, insbesondere desBezugsbetreuers bzw. der Bezugsbetreuerin, Mitarbeiterinnen des zweitenLebensbereichs und dem zuvor geschulten Befrager. Allen BewohnerInnen2 Unter II. Lebensraum sind die Erfahrungsmöglichkeiten außerhalb des Wohnensangesprochen, wie Arbeiten in der WfbM, Lernen in der Schule, Arbeitoder Beschäftigung in der Gestaltung des Tages, das Erleben von Angebotenund Gemeinschaft im Seniorenbereich u.a.

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