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pdf-Datei 1,5 MB - Comenius-Institut Münster

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251(1) RitualisierungBei der Ritualisierung geht es um eine Form von Abläufen, die Wiedererkennungscharakterhaben und der sicheren Gewöhnung und Beheimatungder Jugendlichen dienen. Dies kann ein Ritual zum Beginn oder Endeder Katechese sein oder das Entzünden einer Kerze beim Vorlesen einerbiblischen Perikope.(2) Erlebnis- und Erfahrungsorientierung im Umgang mit Symbolen undMeditationDie Firmvorbereitung soll erlebnis- und erfahrungsorientiert sein. Aktionund Aktivität, Erleben und Gestalten kommen bei Jugendlichen gut an.Aber auch Erlebnisse, die eher aus dem Bereich Stille, Besinnung, Betrachtungund Ruhe kommen, zeigen Wirkungen. Ganz wichtig erscheint dabei:• „Die Begleitung der Jugendlichen steht an oberster Stelle. Wesentlichist, die Erwartungen und Bedürfnisse der Jugendlichen zu achten.• Erfahrungen mit sich selbst machen, eigene Fähigkeiten und Begabungenentdecken und weiterentwickeln.• Die Erfahrung ermöglichen, dass Kirche ein Begegnungs- und Erfahrungsraumfür Jugendliche ist. Dies sollten Jugendliche innerhalbihrer Kirchengemeinde erleben können, indem Gemeinde auf dieJugendlichen zugeht und umgekehrt.• Erfahren und kennenlernen, was Firmung bedeutet, wesentliche Inhalteder Firmung vermitteln.• Ermutigung zu einem Leben aus der Kraft des Evangeliums.“ (Hofrichter2001, 14).(3) Konzentration auf den personalen Bezug zu KatechetinnenWer mit Menschen arbeitet, deren Leben durch eine Behinderung geprägtist, der weiß um die Bedeutung des personalen Bezugs für derenunterschiedliche Lebensvollzüge. Das beginnt bei der Pflege undVersorgung, betrifft das Lernen und das Lachen, die Lebensfreude und darfselbstverständlich nicht bei der religiösen Dimension des Lebens fehlen.Bereits mit dem Titel „Du gefällst mir“ ist eine Orientierung auf einePerson ausgedrückt. Mit dieser Person ist zum einen der oder die Jugendlichegemeint, der oder die gefirmt werden soll. Die zukünftigen Firmlingestehen bei dieser Vorbereitung als Einzelne, zum anderen aber auch alsGegenüber und als Gemeinschaft (Ich-Du-Wir) im Mittelpunkt.Mit Blick auf den personalen Bezug sollte, wenn möglich, auch vorabein Kontakt zum Firmspender hergestellt werden durch Besuch, Einladungoder Vor-Feier. Je nach Art der Behinderung gibt es Jugendliche, für diees unerlässlich ist, den Firmspender im Vorhinein kennen zu lernen undsich auf diesen einlassen zu können. Ein Ausflug zum Bischof, eine Kirchenbesichtigungmit ihm, ein kleines Fest mit ihm böten die Möglichkeit,ihn bekannt und vertraut zu machen. Wenn ein persönlicher Kontakt

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