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pdf-Datei 1,5 MB - Comenius-Institut Münster

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248 Roland Weißdie Konsequenz und die Bedeutung von inklusiven Prozessen auf. Dastheologische Verständnis des Firmsakraments wird in Kapitel 4 erläutert.Kapitel 5 befasst sich mit grundlegenden didaktischen und methodischenPrinzipien und Handlungsregeln in Firmgruppen. Beachtenswertes fürdie Gruppenleitung wird im letzten Kapitel des Grundlagenteils genannt.2.4.2 Praxiserprobte Umsetzungen durch inklusiv wirkendeBausteineDer Praxisteil mit der Überschrift „Die praktische Umsetzung“ entfaltetsich konkret in den drei Themenfeldern: „Ich-du-wir“, „Der Geist unddie Kraft Gottes“ sowie „Firmung“. In Bausteinen werden praxiserprobteMethoden vorgestellt und unterschiedliche Zugangsweisen angeboten.Jedes Themenfeld ist wiederum in drei bzw. vier Einheiten aufgegliedertund behandelt einzelne Aspekte des Hauptthemas.• Der Teilbereich „Ich-du-wir“ beginnt mit dem „Ansehen“ des Einzelnen,seiner Persönlichkeit und seinen Vorlieben, seinen Stärken undSchwächen, mit denen er sich von Gott so angenommen wissen darf,wie er ist. Daran anschließend folgt die Öffnung auf ein Gegenüber.Denn bei aller Individualität stehen Menschen immer schon in Wechselwirkungmit Gott und mit anderen Menschen, und werden immervon der Gemeinschaft mitgetragen. Daraus erwächst dann schließlichdas Zutrauen oder auch der Zuspruch, den jeder Mensch für seinSelbst-bewusst-sein braucht.• Im Teilbereich „Der Geist und die Kraft Gottes““ wird auf jenen gutenGeist aufmerksam gemacht, der eine Gemeinschaft aufbaut und fürsie förderlich ist. Der Heilige Geist als Urheber dieses guten Geistestreibt an und schenkt Geduld, Kraft, Liebe und Licht. Gottes Geistmacht uns lebendig, stärkt uns, steckt uns an, wirkt in uns und bringtunsere Begabungen zum Vorschein.• Im Teilbereich „Firmung“ geht es darum, das Firmsakrament alsexemplarisches Zeichen der besonderen Nähe Gottes spürbar zu machen,das die Jugendlichen stärkt und sendet. Symbole und Gestenim Firmritus sind anthropologisch wie auch theologisch betrachtetAusdrucksformen des Firmgeschehens. Als letzter Teil dieses Themaswird – wenn möglich – die Kirche erkundet, in der die Jugendlichengefirmt werden. Die Jugendlichen machen sich vertraut mit Raum,Gegenständen, liturgischen Geräten und Personen. In diesem Teil wirdaußerdem ein möglicher Gottesdienstverlauf einer Firmung aufgezeigt.• Hilfestellungen für inklusive Prozesse: In einem anschließenden Teilwerden Projektideen, Erfahrungsübungen und Filme vorgestellt, mitdenen sich die Gruppen dem Thema „Leben mit Behinderung“ annähernkönnen. Außerdem werden Impulse angeboten, wie Begegnungim Rahmen der Firmvorbereitung angebahnt werden kann.

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