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pdf-Datei 1,5 MB - Comenius-Institut Münster

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51setzen, und dann alle relevanten Akteure und insbesondere die Bürgerschaftim Sinne von „Community Organizing“ zur Mitgestaltung einzuladen –ökumenisch, träger- und institutionsübergreifend.Das zugrundeliegende Konzept „WohnQuartier 4 – Inklusive Quartiersentwicklung“beinhaltet wesentliche Bausteine zur zukunftsfähigen Gestaltungvon Quartieren. Gefördert durch die Stiftung Wohlfahrtspflege war es inden Jahren 2008-2011 an zwei städtischen und zwei ländlichen Modellstandortenerprobt worden und wird jetzt an vielen weiteren Standorten inDeutschland umgesetzt. Es basiert auf vier Faktoren, die die zur Quartiersentwicklunggehörenden Themenfelder bündeln und dabei verschiedenePlanungs-, Entscheidungs- und Handlungsebenen verknüpfen:Faktor 1: Wohnen & Arbeiten;Faktor 2: Gesundheit & Service und Pflege;Faktor 3: Partizipation & Kommunikation;Faktor 4: Bildung & Kunst und Kultur.WohnQuartier 4 orientiert sich am politischen Ansatz der integriertenStadt(teil)entwicklung und aktualisiert das wiederentdeckte FachkonzeptSozialraumorientierung. Dabei setzt WohnQuartier 4 unter anderem aufden Aufbau von Vernetzungs-, Mitwirkungs- und Mitbestimmungsstrukturenund verfolgt konsequent das Anliegen, den Menschen unabhängigvon Alter oder Beeinträchtigungen die Teilhabe und Teilgabe zu einemmöglichst selbstbestimmten Leben in vertrauter Umgebung zu gewährleisten.Der Ansatz nutzt die vorhandenen Chancen und Potenziale einesGemeinwesens und das Erfahrungswissen der verschiedenen Generationen,Kulturen und Milieus im Quartier bei den folgenden Aufgabenstellungen:(1) Wohnen, Wohnumfeld und Arbeit• soziale Durchmischung ermöglichen;• vielfältige, barrierefreie und bezahlbare Wohnangebote für individuelles,gemeinschaftliches und betreutes Wohnen schaffen;• barrierearmes, begegnungsförderndes Wohnumfeld mit Wegen, Straßen,Plätzen, Freiräumen und mit entsprechender Möblierung undLeitsystemen aufbauen;

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