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pdf-Datei 1,5 MB - Comenius-Institut Münster

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222 Dagmar Bickmann/ Barbara Keiper/ Veronika Schmidt/ Jochen Straubwerden. Dabei handelt es sich um Meditationskurse oder Hilfestellungin Einzelfragen.In den Partnerschaftlichen Exerzitien verbinden sich beide Anliegen. Eswerden Strukturen hinsichtlich Inklusion verändert: „Tage der Besinnung“und Exerzitienkurse von Menschen mit bzw. ohne Behinderung existiertenbis dahin nach Zielgruppen getrennt. Jetzt kommen beide Zielgruppenzusammen und erleben ein Angebot, das sich in vielen Veranstaltungenpartnerschaftlich vollzieht (vgl. Kobold 2008). Es werden insbesonderepersonale Barrieren abgebaut und Menschen miteinander zu einem gemeinsamenWeg motiviert. Nicht zuletzt wird die pastorale Kompetenzdes Referates mit der religionspädagogischen Kompetenz von Schulenund Einrichtungen verbunden. Vernetzung als ein tragender Pfeiler vonInklusion wird hier auf der persönlichen wie auf der strukturellen Ebeneumgesetzt. Gute Lernerfahrungen in allen Ebenen tragen für die Zukunft.Sie prägen sowohl die Teilnehmenden der Kurse, ermutigen weitere Schulenund irgendwann ein ganzes Bistum und eine ganze Gesellschaft zueinem inklusionsorientierten Aufbruch.2. Inklusion – wir leben’s! – Praktische DurchführungIm Folgenden werden die Tagesschwerpunkte der Partnerschaftlichen Exerzitienmit dem Titel „Wir sind Nachbarn“ vorgestellt. Es handelt sich umein Nachfolgeprojekt von Partnerschaftlichen Exerzitien mit Erwachsenen.1. Tag:„Wir sind Nachbarn“ ist das Motto der Partnerschaftlichen Exerzitien, beidenen Schülerinnen der St. Angela-Schule gemeinsam mit Schülerinnenund Schülern der Vincenzschule Zeit verbringen und Nachbarschaft erleben.Nach Ankunft der beiden Gruppen im Familienferiendorf Hübingenund einem ersten Kennenlernen werden die Gruppenhäuser von jeweilsvier Personen als Nachbarschaften bezogen. Das bedeutet, dass ein Hausvon Schülerinnen der St. Angela Schule und ein direkt anschließendesNachbarhaus von Jugendlichen der Heimschule bewohnt wird. Die einzelnenNachbarschaften werden mit verschiedenen Farben gekennzeichnet,in diesem Fall haben wir rot, blau und grün gewählt.In einer ersten Arbeitseinheit lernen sich die Nachbarschaften unter derLeitfrage „Was mache ich gerne?“ beim gemeinsamen Gespräch besserkennen. Im Vorfeld wurden von allen teilnehmenden Schülerinnen undSchülern Portraitbilder erstellt, die jetzt bei der Vorstellungsrunde in ein„Papphaus“ geklebt und mit Farben oder Symbolen zusätzlich gestaltetwerden.Der nächste Arbeitsauftrag an die drei Nachbarhäuser diente der Vorbereitungdes bunten Abends. Dazu wurden in jeder Nachbarschaft ein

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