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pdf-Datei 1,5 MB - Comenius-Institut Münster

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49Kirche und Diakonie beteiligensich an dieser Auseinandersetzungauf verschiedenenEbenen: Zum einen, indem siedie faktisch stattfindende Ausgrenzungund ihre Ursachenmit analytischer Klarheit undgesellschaftspolitischer Schärfeskandalisieren, und zum anderen,indem sie inklusionsförderndeRahmenbedingungenals Gegenentwurf zu „there isno alternative“ benennen undeinfordern. Gleichzeitig gilt es jedoch an der Basis, vor Ort, in den Einrichtungen,Kirchengemeinden, Quartieren und Städten Dialogforen undErfahrungsräume für ein inklusiveres Miteinander zu schaffen.Als Gegenmodell zu Politikverdrossenheit und zum Rückzug in den Zynismuskönnen solche Foren und Erfahrungsräume zur Auseinandersetzungmit der eigenen Lebenswirklichkeit und Lebensgestaltung einladen. Siekönnen Möglichkeiten anderer Formen des Zusammenlebens aufzeigenund vor allem Mut zur Mitgestaltung machen.Gradmesser für mehr oder weniger Inklusion ist die konkrete Lebenswirklichkeitder Menschen in ihren Sozialräumen. In der alltäglichenLebensgestaltung, bspw. im Verhältnis zu den Nachbarn oder bei Freizeitaktivitäten,kann das eigene Maß an Ausgrenzung oder die Bereitschaft zumehr Wertschätzung von Vielfalt und Andersartigkeit erlebt, thematisiert,hinterfragt und neu justiert werden. Hier kann unmittelbar geprüft werden,wie inklusiv, exklusiv, spezialisiert oder offen die Angebote der sozialen

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