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pdf-Datei 1,5 MB - Comenius-Institut Münster

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195• Schüler_innen einer Schülerzeitungsredaktion schreiben einen Artikelin einem örtlichen lesbisch-schwulen Magazin zum Thema Homosexualität.• Schüler_innen gründen eine (SV-)AG „Diversity“.• Schüler_innen planen mit Unterstützung einer Lehrkraft (Politik oderBeratungslehrer_in) eine Solidaritätsteilnahme bei einer CSD-Paradein ihrer Region.Eine Vielzahl weiterer Projektideen wurde im Rahmen eines Jugendwettbewerbsgegen Homophobie eingereicht (s. 6.2 „Schwule Lesbe!?“– Jugendwettbewerb gegen Homophobie).5.4 Schule ohne Homophobie – nur für Regelschulen?Im Projekt „Schule der Vielfalt“ gibt es bisher kein Konzept für die Aufklärungvon Jugendlichen mit Förderbedarf. Umso erfreulicher war es,dass durch die regionale Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt im Jahr2009 Kontakt zu zwei Förderschulen entstand, die Interesse an einemumfassenden Aufklärungsangebot zum Thema „Homosexualität – Homophobie“äußerten.• Eine halbtägige Veranstaltung mit zehn Jungen und acht Mädchenim Alter von 16-17 Jahren fand an der <strong>Münster</strong>landschule – LWLFörderschule in <strong>Münster</strong> statt. Die Schüler_innen waren entwedergehörlos oder stark schwerhörig.Der Einsatz wurde deshalb von zwei Dolmetschern begleitet, die durchdie Schule bzw. die Eltern der Schüler_innen finanziert wurden. ImRahmen der Veranstaltung wurde wie bei anderen Schulen auch dieInitiative „Schule ohne Homophobie – Schule der Vielfalt“ vorgestellt.Die Lehrerinnen, die diese Veranstaltung möglich gemacht hatten,waren sehr begeistert und wollen dies auch durch eine Teilnahme amProjekt deutlich machen. Die Schule selbst lud Presse ein, um überdie Veranstaltung zu berichten.• Die zweite Veranstaltung fand an der Alfred-Delp Schule in Hammstatt. Die Jugendlichen zwischen 12 und 14 Jahren waren stark geistigund teilweise körperlich eingeschränkt. Die Gruppe umfasste zehnJungen und zwei Mädchen. Für die Schulaufklärer_innen stellte dieDifferenz zwischen den kognitiven Fähigkeiten der Schüler_inneneinerseits und dem Grad der sexuellen Reife andererseits eine neueHerausforderung dar. Die dreistündige Veranstaltung wurde von derLehrerin und einer Sozialarbeiterin begleitet.Auch diese Schule möchte ihr Engagement mit dem Aufkleber von„Schule ohne Homophobie“ deutlich machen und weitere Aufklärungsveranstaltungenmit SchLAu <strong>Münster</strong> durchführen.

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